Von den gar geistreichen Gedanken, welche man sich unter dem Gesinde in Küchen zu der Liebe und der Ehe allgemeinem Wesen und Unwesen zu machen pfegt
von Astrid Brandt, Oliver H. Herde, Volker Weinzheimer und anderen
VW
Ein leises Summen zeugt vom Grad der Entspannung, den man dadurch erreichen kann, Arbeiten auszuführen, an denen das Hirn nicht beteiligt ist. Wenn sich dann noch die Hände in freundlich warmem Seifenwasser bewegen, dann ist das Ergebnis neben erquicklicher Sauberkeit ein Wohlgefühl, das recht nahe an ein Bad herankommt. Man muss nur die Augen schließen und sich vorstellen, dass das warme Wasser überall ist, und schon spürt man förmlich, wie die Verkrampfung die alten Muskeln verlässt und man in eine friedliche Stimmung verfällt.
Als sich der Durchgang zur Küche verdunkelt, schaut die Wirtsfrau kurz von ihrer Tätigkeit auf und nickt Alrik zu. Dann greift sie sich ein Handtuch.
AB
"Braucht ihr Hilfe?" Fragend blickt der Knecht von Wirtsfrau zu Köchin und zurück.
VW
Siona blickt noch einmal in Alriks Richtung und schüttelt leicht den Kopf. "Das bisschen schaffe ich problemlos alleine."
OHH
Auch Sarina hat gerade allzu wenig zu tun, als dass sie davon auch noch etwas abgeben könnte - oder zumindest sollte. Sie dreht sich dem Fragenden zu. "Ist alles in Ordnung?" Sie kennt ihn lange genug, um daran Misstrauen zu hegen. Aber bestimmt ist er nur aufgeregt wegen morgen.
AB
"Ja schon..." So richtig überzeugend klingt das nicht.
VW
Die Arbeit mit dem Handtuch gerät kurz ins Stocken und der Blick der Wirtsfrau fasst die Köchin fragend ins Auge.
OHH
Jene findet ja, Gegenstand der Betrachtung sollte jemand anderes sein, aber das wird Siona gewiss noch mitbekommen. "Na, fein", tut die Köchin erstmal so, als falle sie auf des Knechts Antwort herein. "Magst du ein Törtchen?" Sie tritt an ihn heran; der Herd kann das Momentchen warten, solange der Gästeansturm nicht wesentlich zunimmt.
AB
"Mmm ja..." Auch diese Antwort war schon enthusiastischer.
VW
Gespräche mit persönlicher Natur, da ist sich die Wirtsfrau sicher, sollten am Besten unter vier Augen geführt werden. Die Köchin hat die Initiative ergriffen, da wird sie für die nötige Intimität sorgen. Schnell sind die letzten Dinge abgetrocknet, da greift die Wirtsfrau auch schon nach der für den Thorwaler vorbereiteten Butter und bewegt sich auf den Durchgang zur Gaststube zu. "Lass dir ruhig Zeit mit dem Törtchen," ertönt Sionas Stimme, "ich sage Bescheid, wenn du gebraucht wirst." Ein letzter, aufmunternder Blick in die Runde...
OHH
Der Wirtin wird noch ein dankender, fröhlich-verschwörerischer Blick nachgezwinkert, bevor Sarina noch dichter an Alrik herannaht. In Fortsetzung ihrer begonnenen Taktik bewertet sie seinen verkümmerten Überschwang: "Na, fein! Dann setz dich erstmal gemütlich nieder!" Die durchaus sehr sanft auf seine Schukler gelegte Hand sorgt gewiss für ausreichenden Nachdruck. "Magst du etwas dazu trinken? Apfelmost vielleicht?"
AB
Zu spät wird dem Knecht gewahr, dass er sich buchstäblich in eine Falle manövriert hat. Für den Bruchteil eines Augenblicks ist er versucht, sein Heil in der erneuten Flucht zu suchen, doch die Hand auf der Schulter und der ungezwungen-vertrauliche Tonfall von Sarina erstickt diesen Anflug im Keim.
Sich in sein Schicksal fügend, nickt er. "Ja bitte. Most."
OHH
"Gern", schmunzelt Sarina. Den armen Jungen scheint ja wirklich was zu bedrücken, aber zuviel Mitleid mag eine Sache auch manchmal zu verschlimmern. Lebensmut - und auch gewiss den Mut zu einer Hochzeit - bekommt man nicht mit Trauermine gezaubert. Nun könnte sie hinter den Tresen laufen und den Knecht in seiner Patsche sitzen lassen - und womöglich riskieren, dass er es sich anders überlegt. "Einen Apfelmost, bitte!" ruft sie deshalb hinaus in den Schankraum, wie es umgekehrt mit Essensbestellungen schon so zahllos oft geschehen ist. Dann setzt sie sich auch erstmal an den Tisch und schmunzelt den lieben Jungen an, als welchen sie Alrik anzusehen trotz Narbe, Bartes und Humpelbeins schwer aufhören kann. "Na, aufgeregt...?" nähert sie sich kumpelhaft dem mutmaßlichen Ziel.
AB
Jetzt, wo er sich damit abgefunden hat, dass er Sarina nicht mehr entkommen kann, macht sich eine gewisse Erleichterung in Alrik breit. Wie oft hat er schon hier in dieser Küche gesessen, und wie oft hat Sarina in ihrer unnachahmlichen Art das vermeintliche Leid und Weh der Welt von seinen Schultern genommen. Oder Tesden durch ein gutgemeintes Poltern. Oder in letzter Zeit zunehmend Siona durch ihr warmherziges Wesen.
Er seufzt. DAS ist Zuhause. HIER ist Heimat. Ohne viele Worte, einfach weil es da ist. Wenn doch Vinizarah das erkennen würde!
"Aufgeregt? Schon ein bisschen... aber..."
Man kann sehen wie der Knecht mit sich ringt. Dann bricht es heraus: "Was, wenn es falsch ist? Wenn Vinizarah hier nicht glücklich sein kann? Sie... sie ist oft... Ich versteh sie nicht..."
OHH
Warm lächelt Sarina den Verurteilten an und legt ihm über den Tisch langend eine Hand aufs Handgelenk. "Mein lieber Junge! Zerbrich dir mal nicht ihren Kopf; das tut sie schon selbst genug! Wenn ich nicht irgend etwas falsch mitbekommen habe, war das ganze doch ihre Idee! Du musst nur entscheiden, ob du dabei mitmachen, es versuchen möchtest - und überlegen, ob es jetzt schon eine Rolle spielt, wie es dir vielleicht gehen mag, falls sie eines Tages doch wieder weiterzieht."
Man könnte noch gewiss ein paar Stunden länger darüber reden, aber möglicherweise hat sie ja bereits zuviel gesagt. Geduld ist bei solchen Dingen immer das Wichtigste. Sie lehnt sich wieder zurück, gibt ihn dadurch frei, auf dass er wirklich tun kann, was ihm in den Sinn kommt. Allerdings rechnet sie nicht damit, dass er auch vor ihr flüchtet wie offenbar vor dem im Grunde durchaus liebenswerten, aber bisweilen doch arg anstrengenden Kobold im Schankraum.
AB
Eine Weile sitzt der Knecht nur stumm da, dann lächelt er seinerseits die Köchin an. Leise antwortet er: "Danke Sarina."
OHH
Sollte es das etwa schon gewesen sein? Dann müsste Sarina entweder über ihre eigenen wundersamen Kräfte staunen oder darüber, dass man wegen im gegenteiligen Falle geringer Sorgen so niedergeschlagen sein kann. Sie schmunzelt trotzdem, denn das spielt ja alles keine Rolle für ihr weiteres Vorgehen. Jenes besteht erst einmal darin, dem Knechte fortgesetzte Gesellschaft zu bieten. "Jederzeit" mag ihn zu weiterem Einladen, aber ihrer Erfahrung nach wird sie ihm solches bei Vorhandensein eher ebenfalls aus der Nase ziehen müssen.
"Der Benko hat übrigens was für euch mitgebracht, hat er dir das schon gesagt?" Ups! Hoffentlich hat sie nicht zuviel verraten! Aber wie Benko schon sinngemäß sagte: Eine Überraschung, die man schon lange zuvor riechen kann, überrascht nicht gar so sehr.
AB
Zu Sarinas Überraschung antwortet der Knecht überaus rasch - wenn auch nicht unbedingt auf ihre letzten Worte. "Danke, dass du immer für mich da bist. Einfach so da bist. Das bedeutet mir sehr viel. Ihr alle bedeutet mir sehr viel." Das 'Ihr' wird durch eine Geste gen Schankraum unterstrichen.
"Und auch Vinizarah bedeutet mir sehr viel. Ich will für sie da sein, wann immer sie mich braucht. Und ich werde für sie da sein, ob nun mit oder ohne Bund. Aber wahrscheinlich ist es gar nicht das was sie von mir will... Ich weiß nicht mehr, was sie will. Sie stellt immer so viele Fragen, auf die ich keine Antwort weiß."
Alrik holt tief Luft. "Ich glaube fast, dass sie es sich noch anders überlegen wird - jetzt, wo all ihre Gefährten von den früheren Abenteuern hier sind."
OHH
Zunächst einmal ist fortgesetztes warmes Lächeln immer hilfreich, also bleibt Sarina dabei. Zugleich ist sie von Alriks Offenheit erfreut und sogar ein klein wenig überrascht, aber die ist ja viel schöner als überkochende Milch.
"Du sagst, dass es für dein Handeln und deine Zuwendung letztlich keinen großen Unterschied macht, ob ihr heiratet. Dann kannst du doch beruhigt abwarten, was geschieht. Vielleicht stellt sie all die schweren Fragen ja weniger dir als sich selbst?" Man könnte auch noch etwas wie 'Wenn sie dir noch rechtzeitig abhaut, hast du auch nicht viel verloren' hinzufügen, aber das dürfte ihn schwerlich aufmuntern und wäre ohnehin schon wieder der Worte zuviel.
VW
Kaum in der Küche angekommen, nickt Siona Sarina kurz zu und platziert den Mostkrug vor dem Knecht, bemüht, nicht weiter aufzufallen.
OHH
Natürlich fällt es doch irgendwie auf, wenn ein Krug zwischen sie gestellt wird. Sarina lächelt Siona zu und zwinkert anbei. Schön, dass Bestellungen auch in dieser Richtung so reibungslos erfolgen!
Dann blickt die Köchin wieder auf den grüblerischen Knecht. Hin und wieder kann man auch mit einem Bräutigam Mitleid fühlen.
VW
Das Lächeln wird voller Warmherzigkeit erwidert und schließt auch den Eberknecht mit ein. Dann wendet sich die Wirtsfrau dem Bord mit den Tellern zu. Das Quarktörtchen will schließlich an die Frau gebracht werden.
AB
"Danke Siona." Genüsslich nimmt der Knecht einen tiefen Schluck Most. Dabei bleibt sein Blick unverwandt auf der Wirtsfrau. Ganz unvermittelt spricht er weiter: "Kann ich dich mal was fragen?"
VW
Siona rückt das Törtchen ein wenig zurecht, dann dreht sie sich langsam zum Knecht um und blickt diesen fragend an: "Sicher."
JuR
Vinizarah erreicht Sarinas Reich. Dort hält sie kurz inne, um sich und all ihren Mut zusammenzunehmen.
OHH
Als Alrik Siona anspricht, zeigt Sarina keine nennenswerte Reaktion. Sie wartet nur ab, ob sie noch gebraucht wird. Natürlich ist auch ein klein wenig Neugier im Spiel.
Da bemerkt sie eine weitere Bewegung im Küchendurchgang. Die Braut naht. Damit dürfte die Rolle der Köchin für jetzt gespielt sein. Ein Blick zum Herde versichert sie, trotzdem noch keine Eile zu haben. Die Frage möchte sie schon gern noch hören - falls Alrik sie auch in Vinizarahs Beisein stellt. Man muss ihn darauf ja auch gar nicht hinweisen. Oder ist dies ein gar zu hinterhältiger Gedanke? Aber was wäre das für eine Ehe, bei welcher der Gatte nicht alles sagen darf!
AB
Der Knecht nimmt sichtlich all seinen Mut zusammen, ehe er fortfährt. "Woran hast du gemerkt, dass du Tesden liebst?" All seine Aufmerksamkeit ist auf Siona gerichtet.
JuR
Vinizarah hört Alriks Frage und hält in ihrem Schritt inne. Nein, sie wird jetzt nicht eintreten. Sie wäre zwar sehr gerne dort. Bei Alrik, vor allem. Aber auch bei den anderen. In der Küche, wo es immer spannend riecht und zugleich Ruhe und Geschäftigkeit herrscht und sie sich einen warmen Tee oder ein Käsetörtchen erbitten kann. Doch jetzt ist nicht die Zeit. Alrik braucht diesen Raum dringender als sie. Er braucht Freiraum für seine Fragen und die Antworten, und selbst wenn er sie nicht fortschicken würde, wäre schon alleine durch ihre Anwesenheit dieser Raum wohl nicht mehr so frei, wie er sein sollte.
Kurz fängt sie Sarinas Blick, erwidert ihn lächelnd und nickt grüßend. Ein weiterer liebevoller Blick gilt Alrik, der sie zum Glück nicht bemerkt hat. Dann tritt sie langsam wieder zurück in Richtung Theke.
OHH
Alriks Frage lässt die Angelegenheit noch komplexer und spannender werden. Aber da verabschiedet sich Vinizarah auch schon wieder, ohne eingetreten zu sein. Ja, sie verabschiedet sich tatsächlich, also erwidert Sarina den Gruß freundlich. Das hat sie nun wirklich beeindruckt. So unstet das Fräulein bisweilen - na gut: meistens - ist, so feinfühlig ist es auch!
Gedankenvoll lächelt sie noch zum bald wieder leeren Durchgang hinaus.
VW
Eine einfache Frage, deren Beantwortung Siona unendlich schwer fällt. Der Teller mit dem Törtchen sinkt zum Tisch zurück und der Blick der Wirtsfrau scheint sich nach innen zu richten. Fast möchte sie gackernd auflachen. Erwartet dieser junge Mann von ihr tatsächlich eine einfache Antwort? Ja, tut er. Immerhin ist es Alrik, beantwortet sie die unausgesprochene Frage. Und sie wird ehrlich antworten. Auch dies weiß sie.
Dabei ist ihr klar, dass sich jede Liebe voneinander unterscheidet. Dass es mehr als nur eine Sorte von Liebe gibt. Dass es einen Unterschied macht, ob man eine junge Frau in der Blüte seines Lebens kennenlernt oder einen älteren Mann, wenn man die Lebensmitte schon weit hinter dem Horizont wähnt.
Kurz holt sie Luft, sieht hilfesuchend zur Köchin, dann nickt sie. Wie als abschließende Äußerung wendet sie sich an Sarina mit einem Blick in Richtung des Törtchens: "Könntest du das hier bitte gerade Tesden bringen und ihn bitten, es an den Tisch zu tragen, an dem er den Neethlingshofer serviert hat?" Die Worte: 'Ich glaube, dies dauert länger' schwingen lautlos mit.
OHH
Zunächst verwundert, dass Siona sie für die Antwort an Alrik zu benötigen scheint, hebt Sarina die Brauen. Doch dann wird der tatsächliche Sachverhalt schon aufgeklärt. Schade; die Antwort hätte sie durchaus auch ein wenig interessiert - einfach, weil man sich bei solcher Gelegenheit besser kennenlernen kann. "Natürlich", erwidert sie statt dessen und stemmt sich mit den Händen von der Tischplatte empor. Nicht zu hastig; vielleicht bekommt man ja noch etwas mit...
AB
Alriks Aufmerksamkeit ist nach wie vor auf Siona gerichtet. Als Sarina sich erhebt, schaut er zu ihr hinüber und lächelt ihr zu. 'Komm bald wieder', scheint das Lächeln zu sagen. Das Erscheinen und Wiedergehen seiner Braut hat er anscheinend nicht wahrgenommen.
OHH
Durch Alriks Blick wird in Sarina ein warmes Gefühl ums Herz geweckt. Aber sie wäre nicht sie, wenn nicht ihre Aufgabe im Vordergrunde stünde. So huscht sie zum Durchgang hinaus hinter den Tresen zum Tresenwesen Tesden.
VW
Siona schließt kurz die Augen und beginnt zu überlegen. 'Woran hast du gemerkt, dass du Tesden liebst?' Dann huscht ein strahlendes Lächeln über ihr Gesicht. "Zuallererst habe ich ihn vermisst." Sorgsam Sarinas Stuhl frei lassend, lehnt sich die Wirtsfrau gegen die Anrichte.
AB
Auch der Knecht macht es sich ein wenig bequemer auf seinem Stuhl und umschließt den Mostbecher mit den Händen. Leise erwidert er: "Wenn ich gerade im Stall oder mit den Gästen zu tun habe oder für dich oder Sarina Sachen aus dem Keller hole oder für Tesden den Wagen mit den Einkäufen ablade, dann vermisse ich sie nicht. Aber wenn die Praiosscheiben am Abend über den Bäumen versinkt und das Dach des Ebers so wunderschön anstrahlt... oder wenn am frühen Morgen der Herr Firun alles mit Reif überzogen hat und die Luft so klar und frisch ist... oder wenn die Vögel im Sonnenaufgang ihr Lied anstimmen... das möchte ich dann mit ihr teilen können."
Auf Sionas naechste Worte wartend schaut er sie an.
VW
Siona nickt wissend: "Genau das meine ich."
AB
Alrik nickt langsam. "Und dann? Was kam dann?"
VW
Sionas Augen haben sich geschlossen, während ihre Gedanken zurückwandern. "Weißt du, zuallererst war ich einfach dankbar für die Tatsache, dass ich nicht mehr beim Felsenwirt war. Es hat über eine Woche gebraucht, bis ich feststellte, dass irgend etwas fehlte. Und dann habe ich festgestellt, dass es die Angst vor meinem Mann war. Das war plötzlich so, als wärest du jahrelang mit einem Bündel Holz auf dem Buckel herumgegangen und das fehlt dann. Und du weißt gar nicht, wie du jetzt laufen sollst, wo das Gewicht fehlt..."
AB
Mit großen Augen lauscht der Knecht. Eine Last, die jahrelang auf einem gelastet hat, die sich dann mit einem Mal zwar nicht verflüchtigt, aber nach und nach leichter zu ertragen ist. So etwas kennt er auch.
"Die... die Leere in mir... Sie ist durch Vinizarah immer kleiner geworden." Er schluckt. "Auch wenn sie wohl nie ganz verschwinden wird..."
VW
Siona nickt verständnisvoll. "Aber sie wird zu zweit leichter erträglich", sagt sie mit halblauter Stimme.
Kurz hält sie inne, dann geht wieder dieses Lächeln aus der Tiefe ihres Herzens über ihr Gesicht. "Wie auch immer. Du wolltest, dass ich deine Frage beantworte", erinnert sie sich selbst.
Wieder ein kurzes Schweigen, dann sinniert sie: "Wenn ich meiner Arbeit nachgehe, dann passiert es oft, dass Tesden ebefalls in der Schankstube bedient oder Getränke ausschenkt. Und dabei kommt es immer wieder vor, dass ich eine Sache anfange und plötzlich Tesden diese weiterführt... oder, wenn ich daran denke, dass noch dies oder jenes zu tun ist, Tesden genau in diesem Augenblick ebenfalls damit beginnt. Wie eine unhörbare Verständigung oder ein Tanz, der so tief geht, dass die Tänzer nicht mehr über ihre Schritte nachdenken müssen und der Tanz die Tänzer führt, nicht umgekehrt, falls du verstehst, was ich meine." Alrik trifft ein hilfesuchender Blick.
AB
"Ja das wird sie." bestätigt Alrik ebenso leise Sionas halblaute Worte. Wer den Knecht kennt, kann sehen, wie gut ihm das Zwiegespräch mit der Wirtsfrau tut. Seine Körperhaltung entspannt sich zunehmend, und die Gesichtszüge werden weicher. Beinahe andächtig hört er weiter zu. Gegen Ende von Sionas Ausführung nickt er langsam mit dem Kopf.
"Ich glaube, ich verstehe, was du sagen willst. Hab's ja selber schon gesehen, wie ihr euch ohne viel Worte versteht." Jetzt entringt sich seiner Brust ein tiefer Seufzer.
"Weißt du Siona, du und Tesden, ihr habt es da leicht. Ihr seid den ganzen Tag beisammen, ob im Schankraum oder später dann... Aber Vinizarah und ich, wir haben da nichts gemeinsam. Sie kann mir ja schlecht im Stall helfen bei der schweren Arbeit. Sie hat mich gerade vorhin noch gefragt, was wohl meiner Meinung nach ihre Aufgabe hier im Eber sein könnte. Sie hat ja nichts zu tun, außer einfach nur hier zu sein. Und dann kommt sie zu mir und will reden oder... oder... Und ich muss doch die Arbeit erledigen und kann nicht..." Es folgt ein weiterer Seufzer. "Und ich kann auch nicht soviel reden... immer will sie reden..."
VW
Ein weiteres, liebevolles Lächeln streicht über das Gesicht der Wirtsfrau. "Manchmal geht es nicht ums Reden sondern ums Zuhören, Alrik. Und das kannst du sehr gut. Viel besser als Reden. Das heißt aber auch, dass deine Frau lernen muss, weniger zu reden und mehr zuzuhören." 'Was eine Herausforderung werden wird', fügt sie in Gedanken dazu. "Bei Tesden und mir hat das übrigens lange gedauert."
OHH
Sarina kehrt gerade noch rechtzeitig wieder, um von Siona über die Braut zu erfahren, was sie eh schon weiß. Man kann eben nur irgendwo ankommen, wenn man auch bleibt. Aber vielleicht gibt es ja noch mehr zu hören. Offen bleibt die Frage, ob sie zum Schemel zurückkehren soll oder an den Herd? Dort scheint alles noch in Ordnung.
AB
Den Göttern sei Dank verbirgt der üppige Bart die aufsteigende Röte in Alriks Gesicht ob des Lobes von Siona. "Ich, äh... ich hör ihr gerne zu... wenn sie erzählt." Das unausgesprochene 'denn dann brauche ich nicht selber zu reden' schwingt leise mit.
Sarinas Wiedererscheinen unterbricht nur kurz die Gedankengänge des Knechtes und er fährt nachdenklich fort: "Sicher, Vinizarah sollte vielleicht weniger über ihre Probleme nachdenken und mehr darauf vertrauen, dass ihr hier bei uns nichts Böses droht. Aber sie hat soviel Leid erfahren und gesehen, da kann ich verstehen, dass sie unsicher ist. Und ich will ihr so gern diese Angst nehmen. Ich weiß nur nicht so recht, wie ich das anstellen soll. Vielleicht..."
Der Knecht blickt von Wirtsfrau zu Köchin und fügt mit einem fast schelmischen Lächeln hinzu: "Vielleicht sollte ich ihr ab und zu SAGEN, dass ich sie liebe?"
VW
Die Wirtsfrau greift das Lächeln auf, wird dann aber doch ein wenig ernster. "Das ist sicherlich eine gute Idee, aber es wird nicht das sein, was hilft. Vinizarah trägt ihre Unruhe in sich und da ist es natürlich wunderbar, wenn du ihr diese Angst und Unruhe nehmen willst, aber damit ist es wie mit vielem Anderen. Zuerst muss man annehmen, dass jemand einem etwas abnimmt. Das ist schon fürchterlich schwer, weil wir immer alles alleine schaffen wollen. Und je länger wir auf uns selbst gestellt waren, desto schwieriger ist dieses Annehmen, dass ich etwas nicht mehr alleine machen muss. Und gleichzeitig macht es uns ja stolz, wenn wir die Dinge alleine schaffen."
Kurz sieht sie durch die Augen des Knechtes hindurch: "Vielleicht solltest du damit beginnen, dass du damit aufhörst, Dinge alleine schaffen zu wollen, und ihr die Gelegenheit geben, dir zu helfen, so lange, bis dies für sie zur Normalität wird. Und dann lässt sie dich vielleicht auch einmal helfen." Ein kurzes Nicken in den eigenen Gedanken, dann wieder der Blick in Richtung des Knechtes.
"Aber dies ist wie gesagt nur der erste Schritt. Meist merken wir nämlich gar nicht, dass wir so einiges mit uns schleppen. Es ist ja auch viel einfacher, wenn ich mich in meine Probleme hüllen kann. Das ist dann ganz das Meinige und gehört nur mir. Da kann ich den Anderen auch ein Stück weit ausschließen mit, weil der ja gar keine Ahnung hat, was das mit mir macht.
Oder ich rede mit dem Anderen, um überhaupt selbst Klarheit darüber zu erhalten, was eigentlich los ist. Und dabei ist mir der Andere nur ein Spiegel. Nur dass der natürlich nicht unbewegt wie poliertes Eisen sondern mitleidend ist, obwohl für mich die Phase des Mitleidens vielleicht gar noch nicht gekommen ist, weil ich ja selbst erst einmal versuche, mir über mich klar zu werden..." Die Augen der Wirtsfrau reichen weit über die Mauern der Küche hinweg, während sich eine sanfte Stille aufbaut, wie sie vielleicht auf einer einsam stehenden Bank herrscht, die die aufgehende Sonne in fleckiges Leuchten taucht.
AB
Alrik lässt die Schultern wieder ein wenig mehr hängen. Hatte er doch gehofft, dass Siona ihm einen leichten Weg aus dem Wirrwarr der vorehelichen Probleme weisen könnte. Aber wie es scheint, liegt da noch eine Menge Arbeit vor ihm. Nein, vor ihnen. Und was meint Siona damit, sich von Vinizarah helfen lassen? Als die Wirtsfrau kurz nickend in ihrem Redefluss innehält, wirft er vorsichtig ein: "Du meinst jetzt nicht, dass sie mir im Stall und so helfen soll, oder?"
Nein, meint Siona sicherlich nicht. Ihre nächsten Worte machen das deutlich. Die eigenen Probleme erkennen... sie fassen und dann... teilen. Mitteilen. Gemeinsam loslassen. So wie in den Träumen vor einiger Zeit. Oder vorhin im Stall... Im Stall... Die sanfte Stille beginnt auch den Knecht zu erfassen.
OHH
So viele Weisheiten und Wahrheiten werden da besprochen, dass Sarina das Herdgeschehen rasch nebebsächlich wird. Es ist eh keine Bestellung offen, also setzt sie sich wieder an den Tisch, um genüsslich zu verfolgen, was da alles gesagt wird. Still anerkennend, nickt sie der über die Jahre vertrauter Gewordenen zu.
VW
Eine Stille folgt, in der die Wirtsfrau das Gesagte noch einmal gedanklich durchgeht und in sich nachhallen lässt.
Dann beginnt wieder das Lächeln: "Vielleicht ist das Geheimnis großer Liebe die Zeit, die diese braucht. Am Anfang gibt es das Verliebtsein, wenn man Augen, Hände, Gedanken nicht voneinander lassen kann und es kaum möglich ist, sich voneinander loszureißen."
Kurz sinnt Siona darüber nach, dass sie und Tesden dieses Kapitel der Liebe irgendwie überschlagen haben. Vielleicht weil sie schon zu alt, vielleicht, weil sie schon zu erfahren waren, wer kann das sagen. Und sie gesteht sich ein, dass ihr dies nicht fehlt. Das Herumturteln von Backfischen ist ab einem bestimmten Alter lächerlich, kommt ihr in den Sinn. Und einher damit gehen Bilder, die sie fast mädchenhaft aufkichern lassen: Tesden, den Blick grenzdebil vor Verliebtheit wie damals der junge Horulf, als sie mit ihm an ihrem Vierzehnten die ganze Nacht durchgetanzt hat. Gut, dass ihnen das erspart geblieben ist... Obwohl...
"Und erst, wenn dieses heiße Verliebtsein geht, kann es Platz machen für ein langsames Vertrautwerden, das ein ganzes Leben wachsen muss, bis man auf der Landkarte des Anderen die eigenen Wegmarken erkennen kann."
OHH
Sehr hübsch, wie Siona dies alles ausdrückt! Fasziniert schaut Sarina zu ihr auf, hängt an ihren Lippen, auch wenn sie zugleich sich selbst von außen betrachtet, weil sie selbst doch auf allzu bescheidene Erfahrungen in solchen Dingen zurückblicken muss. Liegt es nur an ihrer Geschäftigkeit und eilfertigen Gastfreundlichkeit, welche wenig Raum für derlei bietet?
Wie man sieht, ist das bei Alrik auch kein endgültiger Hinderungsgrund. Allerdings scheint ja doch die ganze Idee des Heiratens von Vinizarah auszugehen, dem reisigen Gast von außen. Dies wiederum erinnert abermals an Rudeblad.
Auch jener kam voller Schwärmerei an sie herangetreten, aber sie ist anders damit verfahren als der Knecht. Es kam ihr so überstürzt vor, so unüberlegt. Ganz davon abgesehen, dass er etwas jünger war als sie. So vermochte sie nicht, die Gefühle im selben Maße zu erwidern, und vielleicht nahm sie diese nicht einmal ernst genug.
Letztlich hat sie die Schwärmereien dereinst abgelegt, als sie selbst ein junges Ding gewesen - damals im Süden des Lieblichen Feldes, als sie ihre Zeit als Garnisonsköchin beginnen musste, weil sie nicht bei ihrer ersten Arbeit bleiben konnte...
AB
Zeit. Alles hatten sie bislang außer wirklich Zeit miteinander und füreinander. Und so ein richtiges Verliebtsein mit Kribbeln und nichts Anders denken gab es bei Vinizarah eigentlich auch nicht. Nicht so wie damals bei Johlana... Die Nächte in Tobrien...
Jetzt ist es mehr dieses immer stärker werdende Gefühl, dass ihre Gegenwart ihm gut tut, sie ihm gut tut. Vielleicht hat Siona recht, und ihre Schwäche, ihre Unsicherheit haben es ihm leicht gemacht die eigene zu verdrängen. Weil sie schwach war, konnte er stark sein.
Nein. Alrik schüttelt mit einem Mal den Kopf. Das stimmt so nicht. Dank Vinizarahs Stärke konnte er selber sich seine Schwäche eingestehen. Er konnte ihr von seinen Ängsten, von den Alpträumen erzählen, von seinem Schmerz. Und sie hat zugehört, ihn gehalten und gestützt. Ihm gegeben, was er braucht. Vielleicht ist es nun an ihm, ihr zu geben, was sie braucht? Das Gefühl geliebt zu werden? Seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit? Zumindest ab und zu.
Mag sein, dass er dieses erstmalige Verliebtsein nicht braucht, dass seine Liebe diesmal eine andere ist. Aber was braucht Vinizarah? Wenn er ganz ehrlich ist, weiß er das gar nicht so richtig.
"Hrhmm." Der Knecht sucht sichtlich nach Worten.
VW
Die Wirtsfrau scheint das Ringen des Knechtes um Worte nicht zu bemerken. Zu sehr ist sie noch in den eigenen Gedanken gefangen.
"Eigentlich schade, dass Tesden und ich es nie zu richtigem Verliebtsein gebracht haben. Dafür waren wir wohl schon zu alt, oder es wäre Travia ein wenig peinlich gewesen. Wir haben irgendwie direkt mit der zweiten Phase begonnen. Wie zwei Bäume, die plötzlich bemerken, dass sie direkt nebeneinander stehen und langsam in den anderen hineinwachsen." Ein Blick trifft die Köchin, dann den Knecht. "Und wenn man es genau nimmt, dann endet unsere Liebe und das Wachsen auch nicht bei uns beiden..."
AB
Vor dem inneren Auge des Knechtes reckt ein junger, etwas windschiefer und nach der Narbe in seiner Rinde wohl schon einmal vom Blitz getroffener Baum seine Äste nach den zwei ineinanderwachsenden älteren Bäumen, so dass sie sich in der gemeinsamen Krone der beiden verfangen.
Hastig blinzelt er eine Träne weg. "Das... das glaub ich auch."
Für einen Augenblick sind all die Fragen und die Unsicherheit, die Angst vor morgen und davor, ob es ein Morgen für ihn und Vinizarah geben kann, verschwunden.
VW
Ohne lange zu überlegen, stößt sich Siona von ihrer Rückenlehne ab und beugt sich gerade genug nach vorne, um den Knecht von hinten zu umarmen. "Wirst schon sehen, ihr werdet mit der Zeit auch ein paar ansehnliche Bäume. Auch wenn der eine eher eine Zitterpappel und der andere eine Eiche ist."
OHH
Wie rührend, dass Siona auch Köchin und Knecht in ihre Verbindung zu Tesden einbezieht! Es rührt Sarina genügend an, die alten Erinnerungen in ihr fortzuwischen; das Gesicht des Jünglings verblasst, kaum dass es Konturen gewonnen hat.
Wie Sarina feststellen kann, kommen Sionas Worte auch bei Alrik trefflich an. Bei dem nachfolgenden Baumvergleich muss die Köchin breit schmunzeln. Ja, das Leben hier hat schon einiges für sich!
AB
"Danke, Siona." Alrik greift mit der rechten Hand nach den ihn umschließenden Armen der Wirtsfrau. Die Linke streckt der der Köchin entgegen. "Dir auch, Sarina."
VW
Sionas Umarmung bebt ein wenig, als sich die Hand des Knechtes um ihre runzlige schließt und ein kleiner Tropfen Nässe fällt verlegen in seinen Hemdkragen.
OHH
Wie buchstäblich ergreifend! Sarina muss erst einmal schlucken, bevor sie Alriks Geste erwidert und sanft die dargebotene Hand berührt.
AB
Für eine kleine Ewigkeit sind Köchin, Wirtsfrau und Knecht einander verbunden. Dann lockert Alrik mit einem verlegenen Räuspern langsam seinen Griff um die Hände der beiden Frauen.
"Hrhm... jaaa... hmm."
OHH
Auch Sarina bläst mit einem wenngleich weicheren Luftstoß ihre Kehle frei. Dann lächelt sie ein wenig unsicher und nickt verständnisvoll zustimmend. "Ja, genau." Noch sitzen bleibend, richtet sie sich doch zugleich auf, als wolle sie sogleich zu irgendeiner Tat schreiten. Aber dann schiebt sie erst vor, was einfach einmal gesagt werden sollte: "Wir haben es mit uns gut getroffen."
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Siona drückt kurz die Handfläche ein wenig. "Das haben wir, ja."
AB
Ein warmes Gefühl legt sich wie Balsam auf die kleinen und großen Wunden in der Seele des Knechtes. Es dämpft die innere Angst, das Zögern vor dem morgigen Schritt und die Unsicherheit, ob er der richtige ist - all das, was in der letzten Stunde mit einem mal in ihm aufgestiegen ist. Was immer der morgige Tag ihm bringt, was immer die Herdmutter für Vinizarah und ihn bereit hält - er ist nicht allein. Und wenn sie es zulässt, dann ist auch Vinizarah nicht allein.
Wie sagt Siona? Vertrauen muss wachsen. Und dafür braucht es Geduld. "Gütige Herrin Travia, ich will geduldig sein." Aus tiefsten Herzen kommt dieses Versprechen. Und Alrik hat gar nicht gemerkt, dass er es halblaut gemurmelt hat.
OHH
Bedächtig zieht Sarina ihre Hände wieder an sich und schmunzelt dabei. Um Geduld zu erlangen, ist der Wunsch danach der beste und notwendige erste Schritt. Gewiss ist Alrik schon ein paar weiter - so ruhig, wie sie ihn kennt.
VW
Auch Sionas Hand löst sich vorsichtig aus der des Knechtes, und ein Lächeln erhellt die heimelige Küche. Wie so oft wird einem erst durch die kleinen Unsicherheiten klar, dass man es gut hat und alles in Ordnung ist. Man muss sich nur öffnen, und man bekommt so viel mehr zurück, als man erbeten hat.
NW
Tesden bleibt in der Tür stehen, als er der Versammlung dort drinnen gewahr wird. Zunächst ein fragender Blick in die Runde, an wen er am besten die Bestellung von Dom Chiaro richten kann.
OHH
Ganz unwillkürlich schaut Sarina auf, was denn der vierte im Bunde zu sagen haben mag. Dass es sich um eine Bestellung handelt, erscheint naheliegend.
AB
Das Erscheinen seines Dienstherren veranlasst Alrik dazu, seine Hände nun endgültig aus denen der beiden Frauen zu lösen und sie vor sich auf den Tisch zu legen. Fragend und ein wenig schuldbewusst schaut er Tesden an.
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Da Sarina seinen Blick direkt auffängt, richtet Tesden das Wort an sie: "Es wird nochmal Brot und Käse für zwei Personen gewünscht. Und haben wir noch Schafskäse? Ich erinnere mich, dass wir welchen in Salzlake gelagert hatten... Davon soll dann auch etwas mit dazu."
OHH
So erhebt sich die Köchin also. "Ist recht. Zurück an die Arbeit!" Ein abschließendes Lächeln an die beiden Mitbewohner, dann wendet sie sich ab, die gewünschten Dinge einzusammeln.
VW
Auch die Wirtsfrau entlässt sich aus der gemütlichen Runde und begibt sich in Richtung der Anrichte. "Ich schneide schon mal Brot", wendet sie sich an die Köchin, die augenscheinlich geschäftig nach dem Käse fahndet.
NW
Nachdem Tesden seine Bestellung an die Frau gebracht hat, wendet er sich wieder Richtung Schankraum, um hinter der Theke den georderten Wein abzufüllen.
AB
"Äh... ich muss dann auch wieder..." Mit diesen Worten erhebt sich der Knecht und folgt dem Wirt aus der Küche hinter die Theke.
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Redaktion und Lektorat: OHHerde 2017