Verworrenes Seemannsgarn

Verfasser: Carmen Diehn, Oliver H. Herde und andere

CD

"Und was genau ist eigentlich das Ziel deines... nennen wir es mal Landurlaubs?"

OHH

War ja klar, dass diese unangenehme und zugleich vielschichtige Geschichte irgendwann mal erzählt werden müsste. Trotz ihrer Beschaffenheit gibt es aus Sicht des Einäugigen jedoch keinen Grund, sie zu verheimlichen.
"Tjaja, das schlussendliche Ziel ist natürlich Brabak. Aber wenn du den Zweck meinst, so handelt es sich, wie man zunächst einmal klarstellen sollte, um einen unfreiwilligen Landgang - einen, der sehr feucht begann." Lachend zeigt er seine gut verteilten Zahnlücken.

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"Unfreiwillig? Auweh!" Das Interesse der Händlerin ist geweckt. "Und feucht auch noch... Na jetzt bin ich gespannt!" Es fragt sich nur, ob der Einäugige nun feucht von innen oder von außen meint. Aber egal wie, Rovena will auf jeden Fall wissen, was nun eigentlich genau der Grund und die Umstände seiner Reise sind. Darüber haben sie bei ihrem gemeinsamen Wegstück noch nicht wirklich geredet. Außerdem wollte die Händlerin zu diesem Zeitpunkt auch nicht so indiskret sein und hielt sich mit ihren Fragen zurück.
Doch jetzt möchte sie es endlich genauer wissen. "Erzähl!" fordert sie ihr Gegenüber neugierig auf.

OHH

Es spricht schon mal für das Mädel, dass es nicht gleich mit eigenen Spekulationen aufwartet, sondern erst einmal mehr hören will. Wohlwollendes Nicken und Schmunzeln stellen also eine Pflicht dar, mit welchen Kvalor seine Rede auch sogleich einleitet: "Ja, wahrhaftig! Es war einfach ein Fehler, dem Schiff keinen neuen Namen zu geben, nachdem man den alten nicht mehr recht entziffern konnte! Davor habe ich ja von Anfang an gewarnt!" Mahnend hält er vermittels des kläglichen Restes seines rechten Armes den daran befindlichen Haken empor.
"Aber die Weiber hatten ja ständig anderes im Sinn!" Aufmerksam mustert er dabei Rovenas Antlitz.

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"Ein Schiff ohne Namen...? Uuuh... nicht gut!" kommentiert Rovena. Ein quasi namenloses Schiff ist wirklich kein guter Start. Auch wenn der Beginn von Kvalors Erzählung für Rovena irgendwie an der falschen Stelle beginnt.
"Aber was hatte die holde Weiblichkeit damit zu tun?" Ein wenig Verwirrung ist im Gesicht der Händlerin zu lesen. Was bei den Zwölfen haben nun Mädels damit zu tun, dass das Schiff sank - wenn es denn gesunken ist. Oder ist der Kapitän über Bord gespült worden? Oder war er gar in einer der Hafenkneipen, und es ging dort zu feuchtfröhlich zu, sodass er sein Schiff verpasst hat? Aber nein, ein Schiff läuft doch nicht ohne den Kapitän aus, oder? Fragen über Fragen, aber Rovena hofft, dass die weitere Erzählung diese vielleicht nach und nach beantwortet.
Aufmerksam ruht Rovenas Blick auf Kvalor. "Nun erzähl schon weiter. Was war da los?"

OHH

Zufrieden beobachtet der Erzähler seine Hörerin. Fast vermeint er, das eine oder andere Rauschen aus ihrem hübschen Köpfchen zu vernehmen. Die See kann es doch nicht sein; die müsste allzu entfernt liegen, wenn ihn sein Gefühl nicht trügt.
Ihre Aufforderung bringt ihn zurück von den abseitigen Gestaden an den Tisch. "Ja, wir hatten da drei Mädels unter den Offizieren, denen ob ihrer besonderen Leistungen ein besonderes Mitspracherecht über das der anderen hinaus zukam", womit er auch schon verraten hat, wie unmöglich es sich um ein reguläres Militärschiff gehandelt haben kann. "Zudem muss ich zugeben: Wir hatten wirklich einiges um die Ohren! Aber wenigstens während der Flaute in der Sargasso-See hätten sie doch mal mit ein paar Ideen aufwarten können!"
Ihm ist nur recht am Rande bewusst, wie ungeordnet die Ereignisse aus ihm hervorsprudeln. Natürlich könnte man beim Anfang anfangen! Aber wäre das genauso spannend? Außerdem lassen sich gewisse Dinge so leichter übergehen.

CD

Aufmerksam lauscht Rovena der Erzählung, nur um im nächsten Augenblick festzustellen, dass der werte Erzähler noch immer nicht geneigt ist, einfach beim Anfang zu beginnen. So hebt sich lediglich Rovenas linke Augenbraue, und sie wartet gespannt ab, ob Kvalor vielleicht doch irgendwann etwas erzählt, das Licht in die bisherige Dunkelheit seiner Erzählung bringt.

OHH

So langsam hat er wohl genügend Häppchen geworfen, um doch immerhin mit dem Anfang vom Ende zu beginnen: "Nach allerlei Wirrnissen hatte uns plötzlich unsere Navigatorin mit einigen wichtigen Karten verlassen, das Luder! Da wir Hinweise hatte, dass sie das Meer der Sieben Winde hinauf nach Norden geflohen sei, segelten wir ihr bis nach Thorwal nach." Er beugt sich vertraulich vor: "Keine gute Idee, das gewohnte Meer zu verlassen. Sie haben alle so ihre eigenen Merkmale..."
Sich wieder zurücklehnend, fährt er fort: "Jedenfalls haben wir da oben nichts erreicht, als dass sich noch ein paar aus der Mannschaft in einen Streit der Einheimischen einmischten und wir ohne sie wieder in den Süden heimzukehren suchten. Naja, und dann sind wir vor Albernia in einen Sturm geraten und gesunken." Entweder ist er von seiner eigenen Darbietung enttäuscht oder völlig von diesem schrecklichen Ende überwältigt, jedenfalls starrt das einsame Auge anscheinend schockiert auf die Tischplatte, derweil die kaum eineinhalb Arme seitlich von den eingefallenen Schultern herabhängen.

CD

Also gut... sie sind also tatsächlich gesunken. Wenigstens das wird aus der Erzählung jetzt deutlich. "Oh ja... Thorwal ist mitunter ein ungemütliches Pflaster - zumindest, wenn man an die falschen gerät", kommentiert Rovena zustimmend.
"Aber warum seid ihr der Navigatorin überhaupt gefolgt? Was waren das denn für Karten?" Ob es sich dabei um Schatzkarten gehandelt haben mag? Normale Land- oder Seekarten könnte man doch zumindest anderweitig wieder beschaffen, wenn auch gegen nicht unerhebliches 'Kleingeld'.
Die recht plötzlich sehr geknickt wirkende Körperhaltung des Kapitäns lässt Rovena innehalten. Mit fragendem Blick mustert sie ihn. "Alles in Ordnung?"

OHH

Die zweite Frage entlastet den alten Haudegen einstweilen von der ersten, mag sie auch auf eine ganz andere Art peinlich sein.
"Mh, ach..." Angestrengt atmet er durch, als wache er aus unruhigem Schlafe auf. Die Haltung strafft sich wieder, das Rückgrat wird zurechtgebogen. "Für mich ist das sinkende eigene Schiff immer ein schlimmeres Erlebnis als selbst der Kaiman, der mir damals das Bein angebissen hat." Fast scheint ihn dieser Gedanke neu zu beleben, ja gar ein wenig zu belustigen.

CD

"Naja, sowohl das eine als auch das andere ist ein recht... einschneidendes Erlebnis und sicher kein Vergnügen", kommentiert die Händlerin mitfühlend. Aber der Kapitän hat ihre Fragen noch nicht beantwortet, und so schaut Rovena ihn weiterhin fragend an.

OHH

Anscheinend ihren Blick so wenig wahrnehmend wie die Neugier des barbrüstigen Thorwalers am Tresen, greift er nicht mehr ganz so vergnügt zu einem seiner beiden Krüge, doch lässt ihn das geringe Gewicht hineinsehen und dessen Leere feststellen, was dem Vergnügen nun auch nicht gerade auf die Sprünge hilft.
"Ja, bei Efferd und Peraine! Aber immerhin ist mein Bein dem Biest schlecht bekommen. Ich hatte ein paar wackere Gefährten dabei, damals auf Souram." Sein Blick verliert sich in der Ferne - oder bei jenem anderen Thorwaler, dem magischen und zyklopäischen, welcher inzwischen nicht mehr an der Theke weilt, sondern drüben bei dem Praiosdiener. Will der das gesamte Gasthaus auf Getränke einladen?

NW

Nachdem auch noch der Wein eingeschenkt ist, umrundet Tesden den Tresen und wendet sich zunächst dem Tisch mit dem Seemann und der blonden Dame zu. Vor diese stellt er den Wein und vor den verwegen aussehenden Mann das Bier. "Wohl bekomm's..."

CD

'Was bei den Zwölfen hat das denn nun mit dem versunkenen Schiff zu tun?' schießt es Rovena durch den Kopf. Gerade will sie genau das auch den Kapitän fragen, als der Wirt an den Tisch tritt und die bestellten Getränke bringt. "Ah der Nachschub. Habt Dank!
Zum Wohl!" Erfreut über den Wein greift die Händlerin gleich nach dem Becher, riecht kurz an seinem Inhalt und nimmt dann zufrieden einen Schluck. Wenn man die richtigen Leute losschickt, bekommt man auch das, was man haben mag.
"Ah! ...das tut gut!" Leise stellt Rovena den Becher wieder vor sich ab. "Das mit deinem Bein war sicher tragisch. Aber du wolltest von den Gründen für den unfreiwilligen Landgang erzählen", versucht Rovena den Kapitän wieder zurück in die richtige Geschichte zu holen.

OHH

Auch von Kvalor erhält der Wirt ein freundliches Nicken sowie ein eher beiläufiges "Habt Dank", da Rovena ihn bereits wieder ablenkt. Dann erst geht ihm auf, ja eigentlich etwas zu Essen bestellt zu haben. Noch eine Einladung? Donnerwetter!
Irritiert richtet er seinen zweidimensionalen Blick auf seine Tischgefährtin. Trotz allem ist ihm nicht entgangen, dass sie ihn nun duzt, was der Erinnerung an das vorherige Thema eine Mahnende, vielleicht gar fordernde Note verleiht.
"Ganz recht", leitet er lächelnd ein und streicht sich durch das schütter gewordene und dennoch lang wallende Haar, ist es ihm auf dem Haupte doch weiterhin recht warm oder vielleicht auch durch Rovenas Nachbohren zusätzlich geworden. Hier im Landesinneren fehlt die gewohnte frische Brise, wenngleich es nicht so feuchtwarm wie im Süden ist. Gedanken, welche man allenfalls an seinem kurzen Mustern der Fenster erahnen könnte.
"Allerdings dachte ich, das hätte ich bereits", mag Rovena dann jedoch als Fortsetzung zunächst überraschen und enttäuschen. "Es war ein ziemlich stürmischer Sturm mit besonders nassem Wasser", fügt er grinsend hinzu und überlegt, ob er vielleicht noch ein paar ungefragte und gewiss unwillkommene Worte über jene andere erwähnte Tragödie fallenlassen soll.

NW

Da an diesem Tisch alle Gäste zufrieden scheinen, nickt Tesden noch einmal kurz in die Runde, um das verbleibende Bier bei dem Olporter abzugeben, welcher sich mittlerweile dem Geweihten des Herrn Praios zugesellt hat.

CD

Als der Kapitän weitererzählt, hofft Rovena darauf, dass nun endlich klar wird, was genau passiert ist. Jedoch lässt der erste Satz die Hoffnung schwinden. Zumindest die Kurzfassung der Lösung gibt Kvalor aber dann doch Preis.
"Soso... ein stürmischer Sturm mit nassem Wasser", wiederholt Rovena die Worte des Einäugigen. Ein wenig Enttäuschung ist in ihrem Gesicht zu erkennen. Sagt man den alten Seebären nicht nach, dass sie ordentliches Seemannsgarn spinnen können? Da hat die Händlerin doch mit ein wenig mehr Details und Ausschmückungen gerechnet, zumal er gerade eben ja noch vom Hundertsten ins Tausendste gekommen war.
"Dafür ist es dann jetzt umso trockener", kommentiert sie dann ebenso trocken die Worte ihres Gegenübers und greift ob der gefühlten und genannten Trockenheit auch gleich zum Becher, um noch einen Schluck zu trinken.

OHH

Wohl bekommt der vielerorts Unvollständige die Unzufriedenheit seiner Tischgefährtin mit, doch will sich ihm der Grund nicht sogleich erschließen. Eben noch hat sie ihn in Zusammenarbeit mit dem Wirte in seinem Bericht über das Krokodil unterbrochen zugunsten jener anderen unangenehmen Begebenheit, welche realistisch betrachtet langfristig geringere Folgen für ihn zeitigen mag. Zumindest ist dies zu hoffen.
Trockenheit. Er nickt, schielt zu dem dritten Humpen hinüber, doch im Hinterkopf arbeitet das kleine Rätsel weiter. Es ist immer gut zu wissen, was in den Köpfen der Mannschaft vorgeht. Das macht sie berechenbarer und damit einsetzbarer.
Womöglich ist ihr nasses Wasser zu trocken. Das kann Kvalor auch im anderen Sinne gut verstehen, eignet es sich doch nur bedingt zum genussvollen Trunke. Da ihm keine andere Lösung einfällt und er auch gerade nichts Klügeres zu sagen weiß, zumal die Geschichte nicht zuviel verrät, kommt er also doch noch einmal auf jene Nacht zurück:
"Ja, es dunkelte bereits", verkündet er beinahe empört. "Mir will scheinen, die Tage sind im Norden kürzer als bei uns! An sich wussten wir das ja bereits, aber durch die schwarzen Wolken, welche der Katla vor sich hertrieb, überkam uns die Dunkelheit dennoch früher als erwartet. Deswegen und ob des Seeganges näherten wir uns der Küste, wo wir ein Leuchten entdeckten. Ich weiß bis heute nicht, ob es ein Irrlicht oder vielleicht Strandräuber waren... Jedenfalls liefen wir kurz darauf auf Grund - ein scharfer Felsen muss uns den Rumpf aufgeschlitzt haben!"
Aufmerksam betrachtet er dabei Rovenas Antlitz, ob dies nun wohl ist, was sie hören will. Man muss sich die Leute schließlich warmhalten.

CD

Endlich scheint der Kapitän mit seiner Geschichte fortzufahren. So lauscht Rovena nun aufmerksam.
"Ohje! Felsen sieht man unter Wasser ja bei Tageslicht schon nicht so gut", kommentiert sie und wartet dann, was Kvalor weiter erzählt. Die Neugier ist wieder geweckt. Immerhin scheint jetzt die vermutlich aufregende Geschichte zu kommen... Vielleicht erschließt sich dann ja auch, was es mit der geklauten Karte auf sich hat.

OHH

Sogleich weitet sich das einsame Auge, während der Kopf in den Nacken zurücklehnt und gleichsam den Rest der Reste mit sich zieht. "Oh ja, das kann man sagen! Man muss einen Küstenverlauf eben kennen, aber wir alle waren nur das Südmeer gewohnt."
Sogleich kehrt der Seebär wieder zurück zum Tische, über welchen er sich nun verschwörerisch beugt. "Vor Altoum - ich weiß es noch wie heute - gab es in meiner Jugend einmal eine besonders knifflige Situation, in welcher ich vorn ab Bug stand, um die Untiefen zu ergründen..."

RB

Wieder wendet sich der Nordmann dem Tisch zu, an dem der Seebär, oder das was von ihm über ist, sein Garn spinnt.

CD

"Na, oder man braucht zumindest eine vernünftige Karte davon, dass man sich orientieren kann, oder?" hakt die Händlerin nach. Vielleicht kann sie Kvalor so wieder zurück zur eigentlichen Geschichte bringen. Schließlich will sie doch wissen, was es nun mit dieser Karte, die 'entführt' wurde, auf sich hat.
Allein, es scheint so, als hätte der Kapitän gerade den Beginn der nächsten Geschichte im Kopf. Kurz ist Rovena versucht, ein Notizbuch zu zücken und sich Aufzeichnungen über die jeweiligen Geschichten zu machen. Am Ende gäbe es womöglich ein ganzes Buch, wenn man die einzelnen Ausschnitte aus dem offensichtlich recht ereignisreichen Leben ihres Gegenübers in eine sinnvolle Reihenfolge brächte. Eine kniffelige Knobelarbeit, aber der Herr Phex hat ja durchaus einen Sinn fürs rätselhafte. Womöglich hat er sie den Weg des Kapitäns kreuzen lassen, um ihr ein wenig Gelegenheit zu geben, ihre Fähigkeiten in diesem Bereich zu prüfen.
So lauscht sie also weiter den Ausführungen Kvalors, in der Hoffnung, hier und da einen Zusammenhang zu erkennen.

OHH

Kurz folgt das Auge der sichtlichen und hörbaren Maraskanerin, welche eben eingetreten ist. Dabei gelangt es mit ihr zum Tresen, wo der Erzähler einen Zuhörer weiß, mag er dies auch noch niemandem gezeigt haben. Ein flüchtiges Lächeln umspielt die Lippen, bevor er wieder auf seine Tischgefährtin schaut.
Maraskan, ja das war was! Im Grunde fing dort in der Nähe alles an, auch wenn keine Maraskaner beteiligt waren. Aber er möchte ja nicht zuviel verraten, und außerdem waren sie gerade bei einem anderen Thema - oder nicht?
"Nun, Karten ersetzen nicht das Wissen des Erfahrenen, Mädel. Wenn es so genaue Karten gäbe, dass jeder Fels und jede Untiefe darauf verzeichnet sind, müssten sie auch bald veralten, denn auch die Strömungen sind wichtig und das Gefühl für die jeweilige Gegend." Dabei hebt er die verbliebene Hand und scheint etwas aus der Luft zu greifen und mit der Faust zu umschließen und festzuhalten, während sein Blick selbiges mit dem Robvenas versucht.

CD

Am Rande bemerkt Rovena das Eintreten der Maraskanerin, die zielstrebig zum Tresen geht. Langsam füllt sich das Gasthaus. Gut, dass Rovena sich bereits ein Bett für die Nacht gesichert hat. Maraskan... Ja die Zeit dort war.... interessant.
Ein wenig nachdenklich nickt die Händlerin. "Das stimmt wohl! So genau kenne ich mich mit der Seefahrt ja nun auch nicht aus. Ich hab halt auf den Reisen teilweise mit angepackt, wenn es nötig war. Aber wenn der Kapitän eine gute Karte hatte, lief zumindest alles besser - meistens jedenfalls."
Dass Kvalors Blick auf ihr ruht, entgeht Rovena nicht, und so erwiedert sie diesen und blickt dem Kapitän ins Auge. "Wie ging es denn weiter?" bricht dann die Neugier wieder aus ihr hervor.

OHH

Anpacken zu können, wäre ja schon mal eine grundlegende Voraussetzung, findet der Kapitän. Damit, dass das Mädel auch gleich in die Wanten klettert, hat er eh nicht gerechnet. Auch dem Nachfolgenden kann er ein Nicken geben; natürlich sind Karten hilfreich, sonst wären sie längst aus der Mode gekommen.
Die Frage erinnert ihn daran, dass er eben noch erzählt hat. Zuletzt von Altoum, wie er sich erinnert.
"Ja, also, wie gesagt: Ich stand dort so am Bug über die Reling gelehnt und sollte nach Sandbänken Ausschau halten. Es war das erste Mal für mich, wenn ich auch schon manches Mal zugesehen hatte. Da entdeckte ich hart Backbord einen Tümmler..."

RB

Das erste Bier ist alle; der Thorwaler stellt den Humpen auf dem Tresen ab und greift nach dem neuen. Dann dreht er sich um und betrachtet den Tisch, an den er sich gleich setzen wird, und die Menschen, die da schon sitzen.

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Rovena lauscht weiter der Erzählung, um im nächsten Augenblick festzustellen, dass der Kapitän wohl gerade die nächste Geschichte angefangen hat. Wie viele sind das nun? Vier, fünf, oder ist es bereits die sechste? So langsam verliert die Händlerin den Überblick. Den roten Faden kann sie ja nicht verlieren, denn diesen hat wohl der Kapitän selbst noch nicht gefunden. Zumindest springt er ja weiter munter zwischen den Geschichten hin und her, oder besser von der einen in die nächste. So langsam ahnt Rovena, dass es wohl sinnlos ist, eine zusammenhängende Geschichte vom Kapitän zu bekommen - so ausschweifend sie auch sein mag. Dennoch hofft sie noch immer auf das ein oder andere interessante Detail.
"Ein Tümmler? Na, das ist doch eigentlich ein gutes Omen", kommentiert sie und lässt Kvalor dann weiter erzählen, welche Geschichte auch immer er als nächstes anfangen oder fortsetzen wird. Beinahe ist sie ein wenig gespannt, was es denn nun sein wird.

OHH

Da hüpfen die Brauen, doch nicht wegen des Inhaltes im engeren Sinne, sondern weil das Mädel erst einmal angebissen zu haben scheint. Es ist eben einfach zu früh, wirklich vertraulich zu werden - und auch nicht gerade der beste Ort! Ob auch die Wände Ohren haben, sei dahingestellt, aber am Tresen gibt es schon mal welche. Doch das Auge hüoft nur kurz dorthin.
"Jaaa", lacht Kvalor, "wenn der Tümmler vom Gestrengen gesandt gewesen wäre, vielleicht! Aber er kam offenbar ganz in eigener Absicht nur zum Grüßen vorüber. Da wollte ich nicht unhöflich sein und beachtete ihn mehr, als ich hätte tun sollen. Allerdings scheint auch er dies mitbekommen zu haben, da er plözlich aufgeregt schnatterte und daraufhin verschwand. Das Tier war klüger als ich damals! Beinahe wäre ich zu spät auf den Gedanken gekommen, mich wieder auf meine Aufgabe zu konzentrieren. Natürlich schrie ich dem Steuermann zu, der auch rasch reagierte; so schrammten wir nur sanft über die gar zu spät entdeckte Sandbank", was der Seebär mit der flach über den Haken wischenden Hand verbildlicht.

VW

Freundlich in die Runde schauend, begibt sich die Wirtsfrau, das Tablett vor sich hertragend, durch die Gaststube zum Kamintisch.

CD

Rovena schmunzelt. "Auweh. Na wer weiß; vielleicht hättet Ihr die Sandbank ohne den Tümmler gar nicht bemerkt... Immerhin war der ja ein guter Grund ins Wasser zu schauen, oder?" mutmaßt sie dann. "Die Signale, die die Zwölfe uns schicken, sind mitunter ja doch recht... subtil..."
Dann greift sie nach dem Becher und nimmt einen Schluck, während sie wie nebenbei ihren Blick durch den Schankraum schweifen lässt. Die wachen Ohren am Tresen, die hinzukommenden Gäste, all das nehmen die Augen der Händlerin wahr. Es schadet schließlich nie zu wissen, was um einen herum geschieht.

OHH

Der alte Seebär schüttelt sacht den Kopf über das junge Ding. Wo ist es nur mit seinen Gedanken, dass es alles durcheinanderbringt! Kurz folgt er dessen Blick, um sogleich davon abzuzweigen und der nahenden Schankmaid entgegenzusehen.
Seine Rede richtet er dennoch an Rovena: "Nein, nein! Ich sagte ja ganz umgekehrt, dass mich der Tümmler von meiner Aufgabe, auf den Grund vor dem Bug zu achten, ablenkte! Nur dass er dies noch vor mir erkannte und deswegen damit aufhörte, der kluge Kerl." Vielleicht ein Fehler, sie dabei nicht anzuschauen, aber er möchte gern erkennen, was da gleich kommt.

RB

Der Thorwaler gibt sich einen Ruck, stößt sich mit dem Hintern vom Tresen ab und umrundet mit dem Bier in der Hand den Tisch, an dem die Geschichte in Wellen dahinplätschert.
Als er hinter dem freien Stuhl steht, spricht er in die Runde: "Moin. Ich hörte, dat hier spannde Geschichten vertellt wern", dabei schaut er den Seebären an. Eigentlich wollte er 'Garn gesponnen wird' sagen, aber das kann zu Verwicklungen führen, wie man ja aus der Geschichte von Foggwulf und Beorn kennt, deshalb hat er kurzfristig umformuliert. "Darf man sich dazousetzn?" Bei der Frage blickt er alle beide nacheinander an.

CD

Während sie ihren Blick schweifen lässt - ähnlich wie es Kvalor ja offensichtlich mit seinen Gedanken tut - sieht die Händlerin die herrannahende Schankmaid und schenkt ihr ein freundliches Lächeln.
Die Worte des Seebären lassen sie ihren Blick wieder auf eben jenen richten. "Und dann? Wie ging es weiter?" fragt sie nach und ist schon fast ein wenig gespannt, darauf, aus welcher Geschichte der nächste Teil dieses Geschichtenpuzzles sein wird.

OHH

Von der Schankfrau zu dem barbrüstigen Kerl ist es nicht weit, zumal der jene geschwind überholt und zuerst an den Tisch gelangt. Genug Anlass zu befriedigtem Lächeln, hat der alte Kapitän damit doch früher oder später längst gerechnet.
Mit noch flüchtigen Blicken auf die menschliche Bilderpostille überlegt er, ob vertellen wohl von Teller kommt und somit das Auftischen einer Geschichte meinen mag. So muss es wohl sein. Er nickt hierzu ebenso wie auf des anderen Frage; die Hand läd offen auf den gewählten Platz ein und zeigt somit besonders deutlich den kaum halben kleinen Finger.
Dann schaut er etwas irritiert auf Rovena, die vor lauter Spannung des Hünen Ankunft ignoriert, was ja nun wiederum ein weiteres Lächeln wert ist. Schön, wenn sie alle so gespannt zuhören! Das war nicht immer der Fall, denn niemand wird als ehrwürdiger Seebär geboren.
"Tja, was dann?" überlegt er. "Ich glaube, wir sind dann weiter nach Aram Balayan gesegelt..." Sein Blick verliert sich in den Hautbildern des Nordmanns, aber beim besten Willen kann sich Kvalor nicht an irgendwelche damaligen Seemonster erinnern.

RB

Thorkar dankt für die Einladung ebenfalls mit einem Nicken, denn er will die Geschichte nicht durch überflüssige Worte unterbrechen. Während er sich setzt, überlegt er, ob die Frau wohl sehr hungrig ist und deshalb der Schankmagd ihre ganze Aufmerksamkeit schenkt oder ob sie ihn aus einem anderen Grund ignoriert. Zur Sicherheit nickt er ihr auch noch einmal zu, nachdem er sich gesetzt hat.

CD

Fast reißt es Rovena, als der Hüne plötzlich da steht. Nach außen hin ist dies aber nur durch ein leichtes Zucken zu bemerken. 'Mädel du musst mal wieder daran arbeiten, den Überblick zu behalten!' tadelt sie sich in Gedanken selber. Da war sie doch tatsächlich so in die Gedanken vertieft, dass ihr das Näherkommen des Thorwalers völlig entgangen ist. Das ist umso peinlicher, weil dieser ja nun nicht wirklich schwer zu übersehen ist - also eigentlich, denn irgendwie hat Rovena es ja doch geschafft.
Sein Nicken erwidert sie freundlich und zumindest dauert es nur einen kurzen Augenblick, bis sie sich gefangen hat. Bei Phex, wenn ihr das irgendwo in einer Stadt passiert wäre, während der Arbeit - peinlich!
Bevor sie sich dem neuen Tischgefährten vorstellen kann, fährt Kvalor mit seiner Geschichte fort. "Aram Balayan?" murmelt Rovena leise und überlegt, ob sie davon jemals gehört hat.

OHH

Lustig, die beiden! Ob er hier unvermutet eine Kernmannschaft zusammenbringt? Letztendlich kann Kvalor ja nicht wissen, ob und wie viele seiner alten Besatzung noch leben und wo sie sich gegebenenfalls herumtreiben. Er lehnt sich wieder zurück, um dieses ungleiche Paar besser gemeinsam im Blickfeld zu haben.
"Ja, das war noch vor El Harkir", antwortet er, auch wenn dies dem Mädel vielleicht nicht so sehr weiterhelfen mag. Wie ist er nur auf Altoum gekommen? Ach ja, die Untiefen! Jene dieses Gespräches scheint er einstweilen umschifft zu haben. Aber man sollte seine Gegner nie unterschätzen, selbst wenn man sie zu Verbündeten zu machen überlegt.

VW

Die Wirtsfrau ist ein wenig irritiert. Da steht sie, wie bestellt und nicht abgeholt. Der Mann, der die Bestellung aufgab, sprach die ganze Zeit von 'wir', und da hatte sie natürlich angenommen, dass das Essen für ihn, den Kapitän und... nein, die Frau wollte nur einen Wein, wenn sie sich recht erinnert. Aber wer bekommt jetzt was? Oder sprach jener Herr vielleicht wie die Nasenhochträger nur von sich, als er von 'wir' sprach? Fremdländisch genug sieht er aus, wie er da am Nachbartisch schwadroniert. Vielleicht hätte sie zuerst dort Halt machen sollen.
So räuspert sie sich. "Verzeihung, aber könntet Ihr mir sagen, was Ihr genau bekommt?" wendet sie sich an den Kapitän.

CD

El Harkir? Wo ist das denn nun schon wieder? Gerade will Rovena genau diese Frage an den Kapitän richten, als die Wirtsfrau mit dem Essen an den Tisch tritt und fragt, wer was bekommt. Rovena wendet den Blick der guten Frau zu und lächelt freundlich und einladend. Das Essen ist hier ja richtig - zumindest teilweise.
"Also, ich weiß nicht genau, was der Herr Thyramidos" - Rovenas Blick wandert mit einem Nicken kurz in dessen Richtung - "für mich bestellt hat. Aber ich würde die Eierpfanne wohl nehmen, wenn sie nicht einen anderen Besitzer hat", meint sie freundlich und wartet dann erst einmal ab.

OHH

Fix und nicht scheu, das junge Mädel, aber das weiß er ja längst. Nun wendet der Dünnbärtige sein Lächeln dem stehenden und deutlich älteren Mädel zu, wobei dein Auge aber kurz noch einmal die Speisetafel mustert. Eigentlich braucht er auch nach all den Erzählungen keine Erinnerungsstütze, zumal darin nicht einmal irgendwelche Nahrungsmittel vorkamen, aber seine gesunde Unwillkür hat ihm bislang noch nicht geschadet.
"Ich bekomme den Eintopf, holde Maid, jenen vom ländlichen Federvieh." Langfristig hätte er mal wieder Appetit auf Kakadu.

VW

Die Erleichterung steht der Magd ins Gesicht geschrieben. "Dann scheint es ja aufzugehen", meint sie erfreut und stellt die gewünschten Speisen vor den Gästen ab. "Wohl bekomm's. Ansonsten alles zur Zufriedenheit?"

OHH

Nickend erwidert der Seebär: "Jawohl, herzlichen Dank, Frau Wirtin!" Mit der Hand fächelt er den Dampf seiner angesichts des sonstigen Zustandes auffallend vollständigen Nase zu. "Das sieht sehr lecker aus und duftet herrlich! Mein Kompliment an die Küche!"

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"Das werde ich gerne ausrichten", lächelt die Wirtsfrau dem Kapitän zu und hebt ihr Tablett wieder an. Ein abschließendes Nicken - der gute Appetit ist ja schon ausgerichtet - dann geht es weiter zum nächsten Tisch.

RB

Bevor die Wirtin wieder verschwinden kann, deutet der Thorwaler mit einer Handbewegung an, dass er auch noch bestellen will. Aber zu langsam. Also ruft er ihr noch in der Drehung hinterher: "N Kanten Broud un n Remmel Wuäst noch."

OHH

Während er noch dem Schankweibe nachsieht, wandelt sich ein wenig das Lächeln des Seefahrers, als der Thorwaler seine lauten Worte oder auch worthaften Laute von sich gibt: Der Mund bleibt weitgehend unverändert, doch das Auge lacht nicht mehr mit, sondern starrt etwas verunsichert auf den Brabbelnden. Was ist mit der Braut? In Gedanken lässt er den Satz noch einmal nachklingen.

VW

Auch die Wirtsfrau hält unbewusst inne und sortiert die ihr nachgerufenen Worte in ihrem Geiste. Welch Glück, dass hier immer wieder Gäste absteigen, die der Sprache nicht so ganz mächtig sind. Da lernt man, sich das ein oder andere zu erschließen. "Brot und Wurst, bringe ich gleich", kommt es über die Schulter in Richtung des Gastes. Dann wendet sie sich ganz dem neuen Tisch zu.

RB

Der Thorwaler nickt, als seine Bestellung bestätigt wird. Dann ist ja alles gut. Obwohl, da fehlt noch was, fällt ihm plötzlich ein. Aber inzwischen hat sich die Wirtin vollends abgewandt, das ist schlecht. Da bleibt ihm jetzt die Wahl, es entweder quer durchs Lokal zu rufen oder sie nachher zweimal laufen zu lassen.
Er entscheidet sich für letzteres und wendet sich wieder dem eigenen Tisch zu. "Gouden Hunga!" wünscht er beiden.

CD

Freudig nimmt Rovena ihren Teller entgegen und schnuppert, während sie ihn näher zu sich stellt, genießerisch. Der Wirtsfrau nickt sie nur zu, um zu signalisieren, dass von ihrer Seite aus alles bestens ist. Als diese sich anschickt zu gehen, greift Rovena nach dem Löffel, um diesen wenig später in See, äh Eierpfanne, stechen zu lassen.
Bei der lautstarken Bestellung des Thorwalers muss sie leicht schmunzeln. Diesen Dialekt hat sie lange nicht gehört. Seinen 'Appetitwunsch' beantwortet sie mit einem freundlichen "Danke, ja, den hab' ich mittlerweile!"
Dann nickt sie dem Kapitän zu und ein freundliches, vorfreudiges "Wohlschmecken!" später wandert ihr Löffel das erste Mal zum Mund. "Hmm! Ifff dafff legger!" murmelt sie mehr zu sich selbst. Doch als ihr bewusst wird, dass sie grade mit vollem Mund spricht, fügt sie noch ein etwas verlegenes "Tfffuldigung!" hinzu und genießt den ersten Bissen dann erst einmal ausgiebig, um ihm wenig später einen zweiten folgen zu lassen.

OHH

Auch der Kapitän nickt ab, was die Bedienung bereits aufgeklärt hat, da bekommt er schon wieder die nächsten Worte zu knabbern. Da findet er Rovenas neuen Dialekt doch noch etwas einfacher, zumal er seinen Ohren weit gewohnter ist.
"Danke, Kamerad", bezeugt er, dass er trotzdem verstanden hat, und nickt dann auch noch nachsichtig lächelnd dem Mädel zu. "Kein Problem!"
Schlussendlich zückt er den Löffel, seinerseits Geschmack und Duft zu vergleichen. Bei welchem Thema sie zuvor waren, ist ihm für den Augenblick zweitrangig.

RB

Die Geschichte hat wohl erst einmal Pause, bis der Erzähler mit dem Essen fertig ist. So lehnt sich Thorkar zurück, nimmt einen Schluck vom neuen Bier und betrachtet seine Tischnachbarn.
Der alte Mann sieht wirklich arg mitgenommen aus. Vielleicht erzählt er ja im Laufe des Abends noch, wo er seine diversen Gliedmaßen gelassen hat. Verglichen mit ihm hat Thorkar bis jetzt Glück gehabt; außer einigen Narben, mit denen man nach einigen Bieren vortrefflich prahlen kann, hat er noch keine bleibenden Schäden davongetragen. Und im Gegensatz zu Harg hat dieser Käpt'n entweder keinen entsprechenden Gewinn gemacht oder er ist klug genug, sich das nicht ansehen zu lassen.
Die Frau, die ihm gegenüber sitzt, könnte fast seine Tochter sein, dann würde er sie aber wohl nicht Kamerad nennen. Auf einem Schiff kann Thorkar sie sich allerdings nicht vorstellen, obwohl sie ihn äußerlich ein bisschen an Skaldira erinnert. Das liegt wohl an dem Haar, mit dem sie in jungen Jahren eine Schönheit gewesen sein könnte. Dem Gedanken nachgehend, entdeckt er das Fuchs-Amulett.

OHH

Wahrhaftig, dies hat sein armer Magen gebraucht! Man muss ja doch ehrlich bleiben: Bier füllt den Magen nur ungenügend, und nach so einer langen Fahrt - nun gut, wie lange sie war, kann der Einbeinige nicht so sicher festlegen, da er so viel davon verschlafen hat - hat man jedenfalls rechtschaffen guten Hunger.
Entsprechend selig schmunzelnd schlürft der Kapitän einen um den anderen Löffel seines Eintopfes, welcher ihm nicht weniger köstlich vorkommt als die Speisen am Hofe Mizirions von Brabak.

CD

Das Essen ist wirklich lecker, und erst jetzt, während sie weiterlöffelt, fällt ihr auf, wie hungrig sie tatsächlich ist. Es tut wirklich gut, etwas Warmes im Magen zu haben. Ein zufriedenes Lächeln strahlt im Gesicht der Händlerin. Jetzt, gerade in diesem Augenblick, ist die Welt in Ordnung. Gutes Essen, ein Dach über dem Kopf, nette Gesellschaft zum Plaudern, die Aussicht auf ein Fest... Was will man mehr - außer vielleicht ein gutes Handelsgeschäft?
Genüsslich isst die Händlerin weiter und lässt dabei ihren Blick über die Tischgenossen schweifen. Der Kapitän ist mit seiner Mahlzeit so wie es aussieht auch recht zufrieden. Der Thorwaler hat ja eben erst bestellt. Ihm schenkt Rovena ein freundliches Lächeln, als sie seinen Blick trifft.

Weiter...


Ausschnittliste / ehemalige Gäste / Lageplan

Redaktion und Lektorat: Oliver H. Herde im Jahre 2016