Geburtstagswünsche XX

'Tsatag Nummer 20' von Jan Richling

Hallo allerseits,
unglaubliche 20 irdische Jahre ist es heute her, seit der Gruene Eber mit dieser Mail (naja... eigentlich war es ein Newsgroup-Posting)
http://zge.de/archiv/av/zge-Jan-1996/msg00001.html
ins Leben gerufen wurde. Seitdem ist viel passiert und es sind 48050 Spielmails und 3818 irdische Mails ueber unsere Mailverteiler gelaufen.
Von daher: Herzlichen Tsatag, Gruener Eber, und alles Gute für die weiteren Jahre!
Liebe Grüße,
Jan

'Viginti Anni Viridis Aper!' von Oliver H. Herde

Schon in diesem Ausruf mag man zu Recht einen Hauch von Magie verspüren. Für alle aber, deren Bosparano etwas eingerostet ist: Der Grüne Eber wird mit dem heutigen Tage 20 Jahre alt!
Uns allen und vielen, welche in dieser für das noch junge und kurzlebige Internet erstaunlich langen Zeit mitlasen und mitspielten, hat das Mailrollenspiel um unser Lieblingsgasthaus unbeschreiblich viel gegeben. Nicht jedem wird es offensichtlich sein, wie sehr es sein Leben veränderte. Durch neue Bekanntschaften, Freundschaften, vielleicht gar eine Lebensgemeinschaft. Durch unvergessliche Begegnungen, virtuell ebenso wie real. Durch Erfahrungen. Durch Dramen und Glück.
Wenn ich mir die lange Spielerliste betrachte, so ist Dennis der einzige, den ich ohne Einfluss des Ebers kenne. Vielleicht hätte ich manchen von euch auf anderem Wege getroffen, doch selbst das Larpen entdeckte ich über den Grünen Eber. Dank des Ebers gab es dereinst einen Chat-Kanal, die Rollenspiellisten BSA und BfW und vor allem die Aventurische Seefahrt, welche es auf stolze 12 Jahre brachte. Nicht allein auf den 20 Ebertreffen lernten wir uns näher kennen. Andere Spielkonvente eifern ihnen nach und schauen sich manches ab.
Wir alle sind älter geworden. Im Vergleich zu vor 20 Jahren habe ich weniger Haare, aber mehr Haar. Auch hier ist es letztlich der Eber, dem ich mein Besinnen auf meine wahre Frisur verdanke.
Mag es auch ruhiger um den Grünen Eber geworden sein, so muss man dies deswegen doch nicht allein auf erste graue Haare in seinem Fell beziehen. Ein Ebertag neigt sich seinem Ende - bedächtig, wie es sich für ein derart betagtes Wesen gehört.
Für mich persönlich ist es das dritte und inzwischen auch drittbedeutsamste runde Jubiläum in kurzer Folge, doch dadurch keineswegs unbedeutend. Ich werde meine Arbeit mit und für den Grünen Eber fortsetzen, solange noch eine Handvoll Mitstreiter dies zu würdigen weiß. Und ich werde meine stille Freude daran verspüren.
Herzliche Grüße
Euer Oliver

Facebook-Antwort von Benjamin Marx

Felix sit dies natalis. Ut viridis apros permanere vigeant et proficiant!

'Dem Eber zum Jahrestage ein paar Erinnerungen' von Sven Wedeken

Achtung, das wird jetzt ggf. etwas pathetisch...
20 Jahre Eber ... oh, mein Gott, so alt bin ich schon?! ;-)
Die allerherzlichsten Glückwünsche dem allerherzlichsten Gasthaus und seinen wunderbaren Gastleuten und Gästen.
Für mich begann der Zauber im Oktober 1997, als ich mehr per Zufall auf die aberwitzige Idee eines "Play-by-Mail" Rollenspiels gestossen bin und mich kurzerhand aus reiner Neugierde als Leser eingetragen habe. Ohne große Erwartungen. Wie sollte das schon ernsthaft funktionieren, bei den unterschiedlichen Reaktionszeiten?!
Nicht mal einen Monat später war mir klar, dass ich da mit machen muss. Die Mail mit der "Bewerbung" an Antje habe ich vielfach überarbeitet, neu formuliert ... "bloss keinen falschen Eindruck machen" ... Und dann wurde mein bis dato liebster Spielercharakter -ein liebfeldischer Kampfmagier- abgelehnt. Es seien schon zu viele Magier da. Liebfeldisch wäre aber toll, schrieb Antje, ginge ggf. was anderes? Und so durfte Wulfen ya Aralzin noch einmal in einem Gasthaus einkehren (kurz nach seinem Besuch im Eber starb er einen heroischen -also: ziemlich dämlichen- Tod in unserer Borbarad-Kampagne).
Die Schnapsidee, die ich dann im Mai 1999 hatte, war die beste, die mir passieren konnte. Ich fahr mal auf ein Treffen mit den Leuten. Wird schon ganz nett werden (hoffentlich).
Trotz der irrsinnig weiten (und teuren) Anfahrt von München nach Berlin, trotz einer Vollsperrung auf der A9 mitten in der Nacht (ohne Navi!) und obwohl ich so gut wie niemanden kannte (alles Irre?! komische Leute?!) - es war m.E. die wichtigste und beste Idee, die ich damals hatte.
Es ist keine Untertreibung: Ich habe großartige Freunde gefunden! Mit denen ich mich nach wie vor so oft wie möglich treffe. Und das ist noch viel zu selten! :-) Zum Spielen oder auch einfach so. Über diese immer weitere Freunde kennen gelernt. Alexandra kennen gelernt (auf einer Con, auf die ich über Dani Nicklas aufmerksam geworden bin, die ich auf dem Ebertreffen in Burg Ludwigstein kennen gelernt habe). Meinen Trauzeugen, die Taufpaten unserer Kinder, kurz: die besten Freunde in ganz Deutschland verteilt gefunden.
Natürlich: Niemand weiß, wie die Welt sich weiter gedreht hätte, wenn es anders gewesen wäre. Aber so kann ich sagen, dass ich all das, was jetzt ist, dem "Grünen Eber" verdanke. Wow!
Und daher eine Frage, die mir auf den Fingern brennt: Gibt es einen Plan für ein Ebertreffen dieses Jahr? Zum 20. Geburtstag? Müsste es da nicht ein Treffen geben?!
Wenn noch niemand etwas geplant hat ... würde dann jemand bei einer Planung mit machen? ;-) (Ja, ich weiß, ich bin verrückt. Ihr seid schuld!)
Liebe Grüße,
Sven

'Dem Eber zum Jahrestage ein paar Erinnerungen' von Friederike Hölscher

Einstmals kehrt' ich ein in einem Gasthaus...
...und rückblickend kann ich sagen: Ich möchte gar nicht wissen, wie mein Leben heute wäre, wenn ich damals nicht im Grünen Eber eingekehrt wäre. Denn an dem Nachmittag des 28. April 2000, an dem ich die Treppe zu einem Keller in Wien hinunterging, lernte ich eine Reihe von Menschen kennen, die noch heute zu den wichtigsten in meinem Leben gehören, und der allergrößte Teil meines heutigen Freundeskreises ist aus Verbindungen gewachsen, die aus diesen neuen Kontakten entstanden sind.
Danke, liebes Gasthaus! Und Danke an die, die mich damals so warmherzig aufgenommen haben! Und an alle, die später hinzugekommen und in meinem Leben geblieben sind. Danke, dass es euch gibt, und danke für all die vielen schönen und schwierigen, verrückten, wehmütigen und ausgelassenen Zeiten, die wir miteinander teilen durften.
Eure Rike
(Mikhailja, Riftar, Jenko, Rahjadín, Sommer/Wind, Flynn und Alrik, der Knecht)

'Dem Eber zum Jahrestage ein paar Erinnerungen' von Ricardo Graf

*seufz*
Auch wenn meine kurzen Gastspiele im Eber nie so richtig ein Ende fanden und ich immer viel lieber mitlas, als mitspielte ist dieses Gasthaus ein ganz, ganz fester Bestandteil meines Tages. Hier fand Alrike eine gute Schule für ihre kleine Saria ... hier entschloss sich Rhandarja zum Traviabund.
Hier fand' ich Freunde.
Das war die Zeit, mein Freund,
von der ich oft geträumt ...
Danke Euch allen!
PS:
Das 20 Eberjahr ohne Ebertreffen geht gar nicht!
Auch wenn ich dieses Jahr eine Jugendweihe und bald einen 50. Geburtstag zu organisieren habe ... ich bin bei der Orga dabei!

'Dem Eber zum Jahrestage ein paar Erinnerungen' von Julia Richling

Der grüne Eber im Yaquirtal wurd gestern zwanzig Jahr
und ihm dazu zu gratulier'n verpasst' ich um ein Haar..
Von mir gibt es dieses Mal keine Erinnerungen, aber meinen allertiefsten, herzlichen Dank an Oliver und alle, die den Eber am Leben erhalten und mit ebensolchigen erfüllen und die - sei es durch ihre Kreativität und um ein Vielfaches durch ihre Freundschaft - mein eigenes Leben so unbeschreiblich bereichern.
In guten wie in schlechten Tagen.
Danke.
eure Julia

Facebook-Antwort von Werner Skibar

Happy Happy Eber!

'Dem Eber zum Jahrestage ein paar Erinnerungen' von Oliver Baeck

Bei mir werden es in diesem Jahr immerhin 15 Jahre (einen sehr kurzen Versuch etwas früher nicht mitgerechnet), dass ich durch Rike auf den Eber gestoßen bin. Und ja, was hätte ich den Vorrednern noch hinzuzufügen? Ich habe einige meiner besten Freunde über dieses Gasthaus getroffen, und ein paar meiner liebsten eigenen Charaktere noch besser kennengelernt, als es mit einem Blatt Papier am Spieltisch jemals hätte gelingen können. Sowohl im Mailspiel als auch auf den Treffen gab es Momente, die ich nicht mehr missen möchte. Die schönsten davon waren diejenigen, in denen sich die Kreativität mehrerer Mitspieler gegenseitig angestupst und damit potenziert hat - bis sich Situationen, Texte und Emotionen ergaben, die man allein niemals hätte erdenken können.
Meine Erinnerung an den Eber - sie glitzert, funkelt, gleißt :-)
Und für mich ist die Geschichte noch nicht zu Ende.

Facebook-Antwort von Hague Nikolayczyk

20 Jahre? Alter Falter... Glückwunsch

Als irdische Randbemerkung von Oliver Hohlstein

1. Herzlichen Glückwunsch dem Eber nachträglich. :)

Als irdische Randbemerkung von Judith Antonowitsch

zu 1. Auch von mir noch alles Gute nachträglich!


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