So geht es zu im Grünen Eber

Solstonischer Gassenhauer

Tesden der Wirt
am Tresen steht,
schenkt noch mal ein,
von früh bis spät.

Holt noch ein Fass
von unten rauf.
Liebliches Nass!
Dreht den Hahn auf.

Ein Schlüssel hier,
zwei Betten frei,
drei Gäste dort,
welch Grübelei!
Schaut nur die vielen Leute,
wie sie belagern
den Wirt seit Stunden schon!

Ja, so geht es zu im Grünen Eber!
Ja, so geht es zu im Grünen Eber!

Sarina kocht
Eintopf und Brei,
Braten und Speck,
und noch ein Ei.

Prächtig garniert,
wohl temperiert,
sehr raffiniert!
Schnell wird serviert.

Statt Butter Öl,
Tüchlein dazu,
Fingerschale auch.
Gäste, die gibt's!
Lecker, die Käsetörtchen!
Von denen redet
man in Bethana schon.

Ja, so geht es zu im Grünen Eber!
Ja, so geht es zu im Grünen Eber!

Drüben im Stall
raschelt's im Stroh.
Alrik der Knecht
macht Pferde froh,

führt sie herein
füttert sie fein,
reibt trocken sie,
gibt sich viel Müh'.

Dann wird es toll,
Stellplätze voll!
Sechsergespann
kommt auch noch an!
Elfen, die können helfen,
denn diese reiten
ja bloß ein Geisterpferd.

Ja, so geht es zu im Grünen Eber!
Ja, so geht es zu im Grünen Eber!

Dann wird es spät,
zu Bett man geht.
Tesden schließt ab,
wünscht Gute Nacht.


Melodie: "Carol of the Bells"
Mitschnitt (1,9MB-mp3)
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© Oliver H. Herde