Schildbürger

Autoren: Dierk Dominicus-Schleutermann, Oliver H. Herde, Werner Skibar und andere

WS

Marlit kichert aufgrund des Drückers kurz, dann meint sie: "Das ist aber eine große Aufgabe!"

OHH

"Oh, gewiss", grinst Feledrion, "das ist es. Aber ich bin nicht so verrückt, zu glauben, ich könnte dies für alle erreichen. Viele wollen meine Hilfe nicht einmal, das gibt mir Gelegenheit für andere."
Er schaut zum Nachbartisch hinüber. "Dort zum Beispiel sitzt einer, der einen Schild sucht, welcher ihm wohl viel bedeutet. Ich kann ihm vielleicht helfen, und in diesem speziellen Falle wird er mir sicher zuhören."
Wieder schaut er auf Marlit hinab, beinahe fragend. Kann er sie mit Madayar allein lassen? Außer weiterer Verwirrung geht sicher keine Gefahr für das Mädchen von ihm aus. Dennoch würde er sie lieber einer mütterlichen Person wie Gudelne überlassen. Sie wird doch unter der Latrine kein Gold gewittert haben und nun dabei sein, es zu schürfen?

WS

"Hmm, er hat ein Schild verloren? Wie kannst du ihm helfen? Vielleicht kann ich ihm ja auch helfen", fragt das Mädchen interessiert nach.

OHH

"Nun, ich sah, wie der Schild fortgetragen wurde. Nur ahnte ich nicht, jemand könne damit nicht einverstanden sein. Ich glaube zwar nicht, dass der Dieb noch in der Nähe ist, doch frage ich mich andererseits, wie weit er mit einem solch schweren Gegenstand zu fliehen vermag."

WS

"Vielleicht hat er es ja in der Nähe liegenlassen, dann könnten wir es suchen gehen. Was wollte er überhaupt mit dem Schild? War es sehr wertvoll?" fragt Marlit weiter.

OHH

"Fragen wir doch einfach Herzog!" Vorsichtig löst Feledrion sich von dem Kinde, um aufzustehen.

WS

"Er ist ein HERZOG? Ein echter Herzog?" Marlit blickt Feledrion mit großen Augen an. "Toll!"

OHH

Feledrion ist sichtlich überrascht - für seine Verhältnisse: Die Brauen heben sich und er schlägt zweimal mit den Lidern, bevor er sich zu voller Länge aufrichtet und erwidert: "EIN Herzog? Ist dies folglich ein Titel? Ich hielt es für seinen Namen."

WS

Ein Stichwort für Marlit zum Losschwaffeln. "Nein, nein, das ist kein Name. Vielleicht gibt es jemand, der so heißt, aber ich glaube nicht. Derjenige hätte sicher immer wieder Probleme. Ein Herzog ist ein... eine ganz wichtige Person. So mit viel Geld und viel Macht und vielen Pferden!"
Nun, es mag sein, dass Marlit kein exaktes Wissen darüber hat, was genau ein Herzog wirklich ist.

OHH

"Soso." Feledrion wirkt in keiner Weise beeindruckt. Letztlich geht ihn das alles nichts an, und so interessiert es ihn nur am Rande. Wichtig ist lediglich, der Herzog vermißt etwas ihm Liebgewonnenes. Es wäre nicht recht, ihn noch länger darauf warten zu lassen. Deshalb wendet sich der Elf ab, zum Nachbartisch hinüberzuschreiten. Nur seine Ohren achten noch darauf, ob Marlit folgt oder am eigenen Tische wartet.

WS

"Warte!" vernehmen seine Ohren, und dann schnelle ihm folgende Schritte. So schnell wird Elf eine Marlit nicht los.

OHH

Ein sanftes lächeln huscht ungesehen über Feledrions Antlits, als er das Tapsen hinter sich erlauscht.
Dann aber tut er, wozu er gekommen ist. Gewiß ist es auch bei Elfen nicht unbedingt üblich, in ein Gespräch hineinzuplatzen, doch vermittelt ihm sein Gefühl den Eindruck, das Thema sei ohnehin gerade auf einem Tiefststand angelangt. Deshalb legt er ohne Umschweife seine Rechte auf die Schulter des Gepanzerten, welcher ihm gestern bei seiner Ankunft solche Ohrenschmerzen bescherte und spricht: "Du, Herzog, ich habe deinen Schild heute früh davonlaufen sehen."

DDS

Terins Bemerkung über `SEINEN Gott' würde von Gunther unter normalen Umständen sicher beantwortet werden. Allerdings: Wann waren im Eber zuletzt normale Umstände?
Feledrions Kontaktaufnahme negiert jedenfalls jegliche Normalität, sollte jemals eine dagewesen sein. Hätte an sich schon die zwanglose Art, dem Herzog eine Hand auf die Schulter zu legen, eine Reaktion gefordert, um wieviel muß diese nun wegen der seltsamen Worte größer ausfallen.
Zunächst ist der Andergaster wegen dieser `Ansprache von der Seite' - Gunther sitzt mit dem Rücken zur Wand - aufs Höchste alarmiert, dachte er doch bis vor kurzem noch, der Elf wolle zur Tür hinaus. Mehr instinktiv als sonst etwas dreht er sich rasch zur Seite und erhebt sich halb, ehe er das freundliche Gesicht des Elfen als nicht bedrohlich einstuft. Die Linke hat es während dieser Bewegung irgendwie geschafft, das Kurzschwert zur Hälfte der Klinge zu ziehen und stößt es jetzt wieder in die Scheide zurück.
Erst jetzt dringen auch die Worte des Elfen in Gunthers Bewußtsein, allerdings ist er sich - nach einem kurzen Gesichtszucken seinerseits - absolut sicher, dass sein Gegenüber nicht das gesagt haben kann, was Gunther vernommen zu haben glaubt.
"Wie meinte Er eben so zutreffend?"
Dabei vergißt Gunther völlig, Feledrions Hand von seiner Schulter zu schieben.

DC

`Diesen unvergleichlichen Effekt der Elfen auf manche Menschen kenne ich ja bereits, aber Herzog Gunther scheinbar nicht...' denkt Alissa und mit einem interessierten Blick ob des wesentlich spannenderen Schauspiels als das Thema des bisherigen Tischgespräches je zu sein versprach, lehnt sich Alissa sanft lächelnd zurück.

WS

Einem braven und folgsamen Kinde gleich stellt sich Marlit neben Feledrion und betrachtet den Herzog. Irgendwie schaut er so ernst. Nun, Herzöglichkeiten müssen wahrscheinlich immer ernst blicken - wenn sie bei ihren Leuten wären, und Witze reißen würden, lachen und sich betrinken... wie würde das Ausschauen? Naja, menschlich...
Aber halt, müßte ein Herzog nicht einen Haufen Bediensteter haben? Er wird sicher nicht so allein durch die Länder ziehen. Wahrscheinlich befinden sich die anderen am Tische in seinen Diensten. Ja, genau, DAS sind seine Leute. Ach Marlit, du bist heute wieder echt schlau! Also, hier ist der Herzog mit seinen Dienern - schauen zwar teilweise komisch aus, aber was soll`s! In Anbetracht der besonderen Situation - wann trifft Marlit schon einmal einen Herzog? - bleibt sie stumm, und läßt nur ihren Blick schweifen.

OHH

Kein Zucken geht durch Feledrions Körper, als sich der Herzog so abrupt in Bewegung setzt, keine Mine verzieht er über das Ziehen der Waffe. Entweder ging ihm das alles zu schnell, oder er rechnete bereits mit dergleichem.
Sich der Aufmerksamkeit des Gepanzerten gewiss, entfernt er die Hand wieder von dessen Schulter. Doch halt! Die Rechte bleibt in der Luft hängen, als erwäge der Elf sie wieder an ihrem letzten Platze abzulegen. Hat er wirklich des Herzogs Gehör gefunden? Die Frage des Ritters scheint Feledrion zu gelten, da jener ihn dabei ansieht. Doch sie erweist sich als unklar. "Wen meinst du?" Etwas verwirrt blickt er sich am Tische um.

DDS

Feledrions Art scheint Gunther zu... zu... zu... scheint Gunthers Durchblutung anzuregen. Jeder durchschnittliche Mensch kann an Gunthers Stirnfalten deutlich einen Gedanken wie diesen ablesen: `Ruhig, Brauner, es ist nur ein Elf. Ruuuuhig. Sag `Heu-wä-gel-chen'. Einfach Heu-wä-gel-chen. Mistkarre. Mistkarre!'
Doch der Herzog hält sich irgendwie im Griff. Mühsam, wie unter Schmerzen, stößt er hervor: "Dich. Ich... meine... dich." Dabei scheint er mit jedem Wort zu ringen.

WS

Und dabei beobachtet ihn ein junges Mädchen, nachdem sie alle anderen Leute einmal kurz angeschaut hat, aus großen schwarzen Augen ganz interessiert - und stumm.

OHH

"Mich?" Die Überraschung steht dem Elfen deutlich ins Gesicht geschrieben. dass ihn die Menschen bisweilen in der Mehrzahl ansprechen, kennt er ja nun, auch wenn er sich wohl nie so recht daran gewöhnen wird. Die Anrede in der dritten Person hingegen, als sei Feledrion gar nicht anwesend, befremdet ihn sehr.
Allerdings lenkt der Herzog mit seinem Grimassenspiel von diesem sprachlichen Problem ab. Ob er wohl Schmerzen im Rücken verspürt, da er doch so schief vor ihm steht? Warum setzt er sich dann nicht wieder?
Wie auch immer, Feledrion ist nicht hier, um über gesunde Körperhaltung zu sprechen. Mit etwas Mühe erinnert er sich an des Herzogs letzte Frage. Da er aus dieser schließt, jener sei etwas schwerhörig, wiederholt er - diesmal unter Weglassung jeglichen Wortwitzes - etwas lauter, deutlicher und langsamer: "Ich sah deinen Schild, als er heute früh Richtung Mittag getragen wurde!"

DDS

Feledrions Äußerung, er habe Gunthers Schild gesehen, läßt Gunther zurück auf die Sitzfläche seines Stuhles sinken. Inhalt überwiegt Form, und so stellt er seine Fragen: "Wann genau? War es der Rothaarige? Über die Straße?"
Verflixt. Wenn der Elf recht hat, dann muß Gunther doch wieder nach Süden. Warum nur wollen die Götter nicht, dass er nach Hause zurückkehrt? Aber man soll die Wege der Götter nicht in Frage stellen.

OHH

Zufrieden nimmt der Elf zur Kenntnis, dass der Herzog seinen Rücken nun wieder schont. Kein Wunder, wenn er bei dem Gewicht seiner Rüstung Beschwerden bekommt!
Dann aber ruft sich Feledrion nacheinander des Ritters Fragen in Erinnerung. "Nun, die Sonne stand dort", beginnt er und weist präzise in die entsprechende Richtung, womit der Mensch aber möglicherweise nicht so viel anfangen kann. Eingedenk dessen und der vermeintlichen Harthörigkeit fügt Feledrion wiederum lauter an: "Sie stand noch tief."
Nach einem Besinnungspäuschen meint er: "Ich konnte den Schildträger nicht sehen, nur seine Beine." Er verzichtet darauf, seine Meinung zu Al'Hamars psychischer Verfassung abzugeben, da er diesen trotz der gemeinsamen Erinnerung noch nicht genügend zu kennen vermeint.
"Aber er ging nicht auf oder über die Straße, sondern gen Mittag!" bekräftigt er nochmals und weist in die entsprechende Richtung, Mißverständnisse zu vermeiden.

DDS

Warum schreit der Elf so? "Er ... Du kannst ruhig etwas leiser sprechen. Ich höre ganz gut. Also: Es war am Morgen, und der Träger ging querfeldein? Wo ist Er... äh, bist du ihm denn begegnet? Weit von hier?"
Wieso sammelt sich hier ein Auflauf an? Erst der Elf, dann das Kind, und jetzt noch dieser schleichende Kerl? Gunther ist höchst irritiert. Ob die alle etwas von Gunthers bisher noch nicht angerührter Mahlzeit wollen? Instinktiv, aber unbewußt legt Gunther seinen linken Arm auf den Tisch, um durch die halbe Umschließung des Tellers seinen Anspruch zu verdeutlichen.

WS

`Eigentlich schaut das Essen des Herzogs ausgezeichnet aus!' denkt sich Marlit.

OHH

Um so besser, wenn der Herzog über ein wenigstens für Menschen gutes Gehör verfügt! Langsam wurde es Feledrion schon unangenehm, sich so laut ausdrücken zu müssen.
Seine Augen folgen der Bewegung des Schwergerüsteten, seine Gedanken hingegen nicht. "Mann müßte vielleicht eher sagen: Querwaldein. Ich lag unter dem Kirschbaum nahe des Brunnens hinter dem Hause.
Wie weit wird der Mann deinen schweren Schild wohl getragen haben?" Schon der Tonfall spricht deutlich aus, wie suggestiv Feledrion seine eigene Frage empfindet. Beinahe klingt es wie eine Aufforderung.

DDS

Die Ausführungen des Elfen beginnen schon wieder, Gunthers Durchblutung anzuregen. Diesmal aber eher positiv. Erregt beugt sich der Herzog vor. "Hat Er gesehen... ich meine, hast du gesehen oder gehört, dass der Dieb den Schild fallengelassen hat? Hat er angestrengt geschnauft? Ist der..."
Mitten im Satz werden die Augen des Herzogs glasig. Er verkrampft sich, so dass er merkwürdig erstarrt in dieser angespannten Stellung verharrt.

WS

"Was... was hat der Herzog?" fragt Marlit verwundert.

OHH

Die nach Feledrions Dafürhalten simple Antwort liegt ihm schon auf der Zunge, noch bevor der Herzog ausgesprochen hat. Allerdings - kann man das ausgesprochen nennen? Das geistige Bild des am Garten vorbeihastenden Schildes platzt auseinander, als Marlit ihre Frage stellt.
Zunächst gibt sich der Elf einige buchstäbliche Augenblicke Zeit, die neue Situation wenigstens in ihren Grundzügen zu erfassen. "Ich weiß nicht - noch nicht", murmelt er dann, beugt sich über den so unvermittelt Sprachlosen und blickt ihm tief in die aufgerissenen Augen.
Obwohl der Mann körperlich unversehrt scheint, ist doch der Geist ganz offenkundig nicht mehr anwesend. dass er den Körper auf astralem Wege verlassen hat, kann sich Feledrion angesichts des vielen Metalls, welches der Herzog trägt, kaum vorstellen. Meditation scheidet aufgrund der Plötzlichkeit und inmitten eines Gespräches wohl ebenfalls aus, auch wenn Atem und Haltung dazu passen könnten. Eine Krankheit mit solchen Symptomen ist dem Elfen nicht bekannt, aber wenn es eine ist, so wird noch genug Zeit sein, sie genauer zu ergründen. So schnell stirbt dieser Mensch gewiss noch nicht! Deshalb scheidet nach Feledrions Meinung auch eine Vergiftung aus. Dennoch macht er sich für alle Fälle bereit, eine solche notfalls mit seiner Seelenkraft zu bekämpfen, sollte sich der Zustand des Patienten ändern.
Soweit zur ersten Beobachtung, nun gilt es, die Reaktionen zu prüfen. Feledrion stupst den Bewußtlosen an, schnippt an seinem Ohr mit den Fingern, winkt ihm vor den aufgerissenen Augen mit der Linken, doch zeigt sich keine Regung.
Was bleibt, ist die Möglichkeit einer Beherrschung. So müht sich Feledrion, seine Aufmerksamkeit auf die vielen Gäste im Schankraum zu lenken, ohne, dass sie die bemerken. "Herzog, hörst du mich?" raunt er halblaut, während seine Augen versteckt die Leute am Tisch mustern.

DC

Als seine hoheitliche Gnaden so erstarrt, wandelt sich Alissas Gesichtsausdruck erst zu Verwunderung und dann zu Besorgnis. Um jedoch nicht die Pferde scheu zu machen, beschließt sie, erst einmal abzuwarten, ob die Reaktionen des Elfen irgend etwas bewirken, oder ob sie sich den Herzog doch erst einmal ansehen sollte.

MH

Als Bernhelm an den Tisch tritt, steht der Elf über den Herzog gebeugt und untersucht ihn anscheinend. Fragend schaut er die anderen am Tisch an, bevor er sich setzt. "Was ist passiert, Euer Gnaden?" sagt er mehr zur Geweihten, denn zum Herzog.

WS

"Er ist sicher krank", mischt sich Marlit ein. "Mitten im Gespräch wurde er so komisch...!"

OHH

Die Sorge der Frau scheint ehrlich, der Tulamide hingeghen wirkt seinerseits so lethargisch, dass er wohl ebenso nichts mit dieser Angelegenheit zu tun hat.
Vielleicht dränge Feledrion leichter zum Geiste des Erstarrten vor, wenn er ihn etwas persönlicher anreden könnte. So richtet er sich auf und fragt in die Runde: "Kennt jemand seinen Namen?"
Gleichzeitig nutzt er die neue Stellung, versteckte Blicke zunächst zum kleinen Tisch, dann zur Theke zu lenken. Doch zumindest hier ist ihm niemand verdächtig.

DC

Alissa wendet sich zu Bernhelm um und antwortet diesem mit besorgtem Gesichtsausdruck: "Ich weiß auch nicht, Herr Firdayon di Tarisellio-Leonesco, er hielt plötzlich inne und erstarrte, als er sich mit diesem Angehörigen des Elfenvolkes unterhielt."

MH

Stirnrunzelnd wendet sich Bernhelm nun zu dem Elfen: "Nun? Was ist geschehen ?"

WS

Sie seufzt. Wieder einmal hört niemand auf die kleine Marlit. Ach, wäre sie doch größer!

OHH

Das konnte ja nicht lange auf sich warten lassen: Alles plappert nervös durcheinander!
Dem neu Hinzugetretenen erwidert Feledrion: "Wie Marlit schon erwähnte" - dabei weist er auf das Kind neben sich - "befanden wir uns mitten im Gespräch, als er erstarrte. Offenbar ist er trotz offener Lider nicht bei Bewußtsein. Vielleicht vermag ich zu ihm durchzudringen, wenn ich ihn beim Namen nenne. Kennst du ihn?"
Während er spricht, zuckt sein Blick wiederholt zum Kamintisch hinüber. Dort sitzt noch so eine Schlafmütze! Aber mehr interessieren den Elfen die beiden Männer, die von ihren Kräften her vielleicht zu einer Beherrschung fähig wären. Andererseits sind sie so in ein Gespräch vertieft, dass wohl auch diese Möglichkeit ausscheidet.

MH

Bernhelm runzelt die Stirn: "Hm, nun, im Gespäch..."
Zu Gunhter herüber gebeugt spricht er: "Euer Gnaden Gunther von Joborin-Andergast?"

SA

Madayar greift vor und legt die Hand auf die Schulter Feledrions. Er verfällt ganz natürlich in den Sprachgebrauch des Isdira. "Feledrion, worum geht es? Ich dachte zwar, um einen Schild, aber jetzt? Ich habe den Faden verloren! Ist was mit Herzog?" Seine smaragdgrünen Augen zeugen von Neugier und Anteilnahme, aber auch von leichtem Desinteresse. "Warum kauft er sich nicht einfach einen neuen Schild? Was sind schon Dinge!"

DDS

"... Schild beschädigt?" Mitten im Satz ist Gunther wieder da. Dann aber blinzelt er verwirrt: All diese Leute, die ihm mitleidig oder sorgenvoll ins Gesicht schauen, der Elf, dessen Gesicht unmittelbar neben dem des Andergasters ist. Wo kommen die alle her? Gunther wird unsicher. "Stimmt etwas nicht?"

OHH

Da jener, der offenbar Firdayon heißt, nicht Feledrion direkt antwortet, fällt es letzterem um so leichter, unauffällig auch noch zum großen Tische hinüberzuspähen. Die Großkatzenbeherrscherin! Das wäre eine Möglichkeit, aber auch sie wirkt unbeteiligt, und was könnte ihr Motiv sein? Andererseits: Was könnte ihr Motiv sein, eine Katze als Reittier zu mißbrauchen?
Hochaufmerksam, wie er momentan ist, bekommt Feledrion einen Teil des Herzogs Namen mit. Warum er allerdings um Gnade gebeten wird, entgeht ihm.
Madayar ersucht ihn um seine Aufmerksamkeit. Doch momentan hat Feledrion wahrlich wichtigeres zu tun, als einem Unaufmerksamen die Geschehnisse nachzutragen, zumal wenn deren Ursache sich noch nicht herausgestellt hat. "So es dich interessiert, lausche wohl!" stellt er Madayars Fragen einstweilen mit einem rügenden Blick zurück.
Da erwacht Gunther wieder aus seiner Starre. Für ihn scheint kein Augenblick vergangen zu sein. Um ihm ein Gefühl der Kontinuität zu geben, erwidert Feledrion zunächst auf die Frage, die jener schon vor Minuten begann und nun erst endete: "Sei beruhigt, Gunther, als ich ihn zuletzt sah, konnte ich keine Makel an ihm erkennen."
Der Elf zögert, auf das andere Problem einzugehen, solange so viele Menschen allein mit ihrer Anwesenheit die allgemeine Aufregung schüren.

WS

Marlit schaut noch immer den Herzog mit großen Augen an. Jetzt bewegt er sich plötzlich wieder? Seltsam. Nun ja, vielleicht hat er auch nur einen dummen Scherz gemacht! Und nur so getan, wie er getan hat. Ha, Großvater hat ja erzählt, wie arrogant oft diese Adeligen sind... Großvater hat viel gesagt... Vielleicht ist er ja doch krank?
Da spürt das Mädchen ein leichtes Grummeln in ihren Eingeweiden, welches sie aber erstmal ignoriert.

MH

Bernhelm will gerade antworten, als der Elf eine scheinbar völlig sinnlose Erwiderung gibt. Für einen Moment scheint er total perplex, dann rappelt er sich wieder zusammen um dem Herzog eine Antwort zu geben: "Nun, Euer Gnaden, Ihr waret plötzlich... nicht mehr ansprechbar." Er mustert den geweihten Herzog mit Besorgnis.

SA

Madayar schaut Feledrion etwas komisch an. Ist er in Dichterlaune? `So es dich interessiert, lausche wohl...' Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht! Aber seine Worte machen Sinn. So stellt er sich wieder aufrecht und will gerade weiter zuhören, als seine umherschweifenden Augen auf die Köchin fallen - mit zwei Katzen in der Hand. "Oh, nicht doch!" murmelt der Elf seufzend auf Isdira, bevor er sich schnell in Richtung der Theke bewegt.

DDS

Gunther sieht sich dem alten Problem ausgesetzt: Zwei Gespräche gleichzeitig. Wem wird er den Vorzug geben? Dem, der adelig ist, oder dem, der etwas über den Schild weiß?
Und wird er die Verfolgung des Schilddiebes jetzt bei Regen aufnehmen, oder auf schöneres Wetter warten? All das sind Fragen, auf die wir schon bald die Antwort erfahren.
Zunächst also zu Feledrion: "Unbeschädigt. Wunderbar!"
Dann wendet sich der Herzog zu Bernhelm: "Nicht ansprechbar? Schon wieder? Wie lange war es diesmal?"
Doch dann wendet er sich ruckartig wieder dem Elfen zu: "Kann Er im Re... äh, kannst DU im Regen Spuren lesen?"

OHH

Es war wohl nicht vermeidbar, Gunther noch mehr zu verwirren, doch beruhigt es Feledrion ein wenig, nicht selbst daran schuldig zu sein - wie er zumindest glaubt.
Als jener seine Frage stellt, erwägt der Elf zunächst, was wohl damit im Kerne gemeint sein könnte. Zweifellos zeichnen sich auf nassem Boden Spuren nur um so deutlicher ab. Andererseits regnete es des Morgens noch gar nicht. Alte Spuren würde der Regen eher beseitigen, denn verdeutlichen. Wiederum andererseits änderte das Wetter nichts an geknickten Ästen oder verlorenen Gegenständen.
Wie gesagt, eine weitere Verunsicherung des Herzogs ist das letzte, was Feledrion anstrebt, und so erwidert er schließlich nur: "Gewiß."

MH

Bernhelm, den Ausführungen des Elfen lauschend - die gestellte Frage des Herzogs an ihn hängt noch unbeantwortet in der Luft - sieht Söldnerin und Amazone hereinkommen. Langsam folgt ihnen sein Blick.

DC

Erleichtert nimmt Alissa zur Kenntnis, dass Gunthers Zustand sich wieder normalisiert hat, und kurz darauf muß sie auch schon wieder vor sich hinlächeln, als Gunther mal wieder von mehreren Seiten gleichzeitig frequentiert wird und beinahe verzweifelt versucht, jeden zu seinem Recht kommen zu lassen und das auch noch bei derartig unterschiedlichen Themen.

WS

Wieder spürt Marlit das immer stärker werdende Bedürfnis, demnächst die warme Stube verlassen zu müssen, um draußen... Gerade, wo es spannend wird... aber es hilft nichts.
"Ich komme gleich wieder!" meint Marlit halblaut, da entdeckt sie plötzlich einen ihr wohlbekannten Kater. Mit den Worten "Wo kommst du denn her?" schnappt sie sich diesen, winkt dann noch den Leuten am Tisch zu und saust aus dem Eber hinaus - nicht unbedingt zum Wohlgefallen von Naki, aber ein Katzenleben kann manches Mal sehr schwer sein.

DC

Feledrions Bestätigung, auch im Regen Spuren lesen zu können, beflügelt Gunther geradezu. "Dann sollten wir sofort aufbrechen, um den Schild zu suchen."
Gunther erhebt sich und wendet sich an die Runde am Tisch: "Ihr entschuldigt mich?"
Dann dreht sich der Herzog um, greift sein Riesenschwert, das hinter ihm neben Connars Bastardschwert an der Wand lehnt, und macht einen ersten Schritt in Richtung Gehilfenkammer - wo er ja bisher immer durchgegangen ist, um zum Stall zu gehen.

MH

Bernhelm nickt gedankenverlohren. "Sicher, Euer Gnaden. Wenn Ihr Hilfe benötigt..." läßt er das Angebot im Raum stehen, obwohl er nicht gerade bgeistert ob der Aussicht scheint, wieder in das Wetter hinauszutreten.

OHH

Ein ernstes, aber irgendwie auch herzliches Nicken bestätigt Marlits kurzzeitigen Abschied.
Auch Gunther erntet ein solches. Und während jener nach seinem Schwerte greift, was Feledrion eingedenk der Unberechenbarkeit eines völlig badocen Raubtieres nur gutheißen kann, holt er selbst schnell seinen Bogen vom Nachbartische.
Dann folgt er dem klirrenden Ritter. Im Freien und auf nassem Boden wird der Lärm schon nachlassen.

DDS

Gunther nimmt Feledrions Nicken als Bestätigung und setzt sich in Richtung Gehilfenkammer in Bewegung, dabei dem noch nicht angerührten angenehm, warm aussehenden und duftenden Essen einen traurigen Blick zuwerfend.
Mit weiten Schritten erreicht Gunther den Vorhang, öffnet ihn und schreitet zur diagonal gegenüberliegenden Stalltür weiter, ohne den Inhalt des Raumes näher in Augenschein zu nehmen oder sich nach Feledrion umzusehen.
Im Stall geht Gunther zu Caecilies Box, nimmt den dort an einem rostigen Nagel hängenden und vor sich hin tröpfelnden Regenumhang, der einem Halboger passen könnte, und wirft ihn sich über.
Wie leicht erkennbar ist, dient dieser Umhang zum Schutz von Reiter und halbem Pferd, so dass er zur Benutzung zu Fuß viel zu weit ist. Doch Gunther scheint eine Lösung zu kennen: Nach einmaligem Umschlagen des unteren Endes kommen innen angenähte Lederschnüre zum Vorschein, mit deenen man den Umhang um die Schienbeine herum festbinden kann - wie man leicht erkennt, wenn man Gunther zusieht.
Dann überläßt Gunther Feledrion die Führung. Den Kirschbaum würde der Andergaster sicher noch erkennen, aber bei Regen die Himmelsrichtung zu identifizieren oder gar Spuren zu lesen, das ist im Lehrgang eines Herzoges nicht enthalten.

OHH

Während Gunther sich noch ausstaffiert, fällt Feledrions Blick auf das Betttuch, welches neben dem Stalleingang hängt. Schön weiß, der Stoff... bald so weiß wie das Gefieder eines Schwanes...
Er nimmt das Laken von Haken und beschaut es sich näher. Dort, wo es hing, ist es leicht eingerissen. Vermutlich wird es nicht mehr gebraucht. Es ist ja auch recht schmutzig, selbst für jemanden, der es gewohnt ist, im Freien zu schlafen. Man sollte es zum Reinigen in den Regen hängen! Gedacht, getan, breitet der Elf es über die halb offene Stallpforte.
Der Herzog blickt drein, als sei er nun soweit. Wortlos tritt Feledrion hinaus in den Niselregen, Gunther folgt ebenso schweigsam. Welch ein seltsames Paar!
Da im gepflasterten Hof Feledrions Aufmerksamkeit noch nicht dem Boden gilt, bemerkt er einmal mehr seine trockene Kehle. Er legt den Kopf in den Nacken und latscht mit weit geöffnetem Munde weiter, das Herabfallende Wasser aufzufangen. Allerdings scheint er seine Orientierung dabei nicht völlig zu verlieren, geht er doch sicheren, schnellen Schrittes am Garten vorbei, immer auf den Wald im Süden zuhaltend.
Nahe am Waldesrand hat der Elf seinen Durst offenbar einstweilen befriedigt. Er beginnt, sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Allerdings haftet sein Blick nicht allein auf dem matschigen Boden, sondern wandert immer wieder zum Dickicht, wobei sich seine Nasenflügel bewegen, als versuche er, irgendeinen Geruch aufzunehmen.

DDS

Gunther beginnt an der `Rettungsmission' zu zweifeln. Erst schaut der Elf in den Himmel, während er rasch zum Waldrand schreitet, dann beginnt er zu schnüffeln? Elfen haben seltsame Methoden, Lederschilde zu suchen!
Da Gunther selbst aber nur eine Methode kennt, zuckt er kurz mit den Schultern und läßt seinen Blick über den Boden und durch die Schatten unter den Bäumen und Sträuchern schweifen, während er dem Elfen folgt. Doch Gunther weiß genau, dass er im Dämmerlicht kaum eine Chance hat, den Schild zu finden, wenn er nicht zufällig drauftritt.

OHH

Da der Wind vorwiegend landeinwärts bläst, kann Feledrion die Position der gestreiften Raubkatze nicht so einfach feststellen. Doch gewiss ist sie nicht allzu nah.
So konzentriert er sich nun vorwiegend auf den Waldboden. Dort hinten sind einige Nesseln und Halme plattgetreten. Letztere haben sich schon wieder so weit aufgerichtet, wie man es in der fraglichen Zeit erwartet hätte, also spricht viel dafür, dass es kein Tier, sondern Al`Hamar war.
Die Augen wieder auf die Umgebung gerichtet, huscht Feledrion zu der Stelle, um sie genauer zu untersuchen.

DDS

Mißmutig stand Gunther eine -subjektive- Ewigkeit hinter dem schnüffelnden Feledrion und fragte sich schon, ob der Elf bereits vergessen habe, worum Gunther ihn gebeten hat. Doch da kommt der Elf plötzlich in Bewegung und schreitet rasch weiter, wobei er zielbewußt aussieht und endlich einmal auch seine Augen zur Suche einsetzt.
Voller aufkeimender Hoffnung macht sich Gunther daran, dem Elfen zu folgen. Er versucht es jedenfalls, denn mit dem Spiegelpanzer ist der Herzog ohnehin nicht der schnellste, aber mit dem viel zu weiten Regencape und dem langen Andergaster in der Pferdescheide ist ein schnelles Vorankommen in der Nähe von Bäumen ein Ding der Unmöglichkeit. Aber Gunther macht sich keine Sorgen, ob Feledrion sein -leichtes- Zurückbleiben bemerkt, da doch jeder am Rasseln der Rüstung genau erkennen kann, wo sich Gunther gerade aufhält.

FDS

Zweibeiner im Wald. Fremdlinge. Einer laut klappernd - was wollen die hier? Im Wald? Stören die Ruhe!
Der Falke legt den Kopf zur Seite, um den Zweibeiner genau im Blickfeld zu haben, wie er flink und recht geräuschlos unter den Bäumen entlanghuscht - gefolgt von einem Artgenossen, der um so mehr Lärm macht, während er mit der Eleganz eines Wollnashorns durch das Unterholz bricht.
Nur wenige Schritte von dem Baum, auf dem der Falke sitzt, hält der leisere der beiden an und scheint den Untergrund zu betrachten. Einen Moment lang überlegt der Raubvogel, ob er sich lieber davonmachen soll, aber immerhin müßte der Zweibeiner erst auf den Baum klettern, um ihm gefährlich werden zu können. Dennoch schadet es nichts, ihn weiterhin genau im Auge zu behalten. Immerhin scheint er den Falken noch nicht bemerkt zu haben. Von seiner erhöhten Position aus wendet er sich so, dass er den Boden unter sich genau sehen kann.

OHH

Eindeutig, dies war ein Mensch, und er trug schwer an sich oder einem Schild. Ein Schmunzeln breitet sich über Feledrions Antlitz. Die Fährte wird trotz Regens leicht zu verfolgen sein.
Er richtet sich auf, um Gunther zu erwarten. "Hier betrat er den Wald", ruft er dem Nahenden zu.
Ein Geruch schwebt ihm in die Nase - ein Falke muß ganz in der Nähe sein. Während die Augen sich sogleich auf den Weg begeben, danach in den Wipfeln zu suchen, folgt der Kopf selbst nur langsam ihren Bewegungen. Dort oben auf der Buche, da sitzt er ja! Schon will Feledrion den Raubvogel ausführlich begrüßen, da erinnert ihn das Geschepper Gunthers, weswegen er eigentlich hier ist. Natürlich könnte man den Falken fragen, ob er etwas gesehen hat, doch wird er dort nicht schon seit dem Vormittage sitzen, und Al'Hamars Weg liegt allzu deutlich vor ihnen im Unterholz. Trotzdem sieht der Elf nicht ein, warum er sich ein kurzes "Sanyasala" verkneifen soll. Anschließend folgt er der Spur.

DDS

Also ehrlich! Gunther beginnt sich erheblich zu sorgen. Jetzt spricht dieser Elf schon mit den Bäumen!
Na, wenigstens gibt das Gunther Gelegenheit aufzuschließen und dem vom Elfen entdeckten Fluchtweg des Diebes zu folgen. Dabei muß Gunther dann doch sich selbst gegenüber zugeben, dass er diese Spur sicher nicht gefunden hätte.
"Wunderbar", kommentiert er Feledrions Feststellung, dass dieser die Fährte gefunden hat.

FDS

Vorsichtig hüpft der Falke auf dem Ast ein Stückchen weiter, damit ihm die Zweige nicht mehr den Blick auf den Zweibein versperren. Als er einen genehmen Platz gefunden hat, beugt er sich wieder nach vorne und dreht den Kopf, so dass er mit dem linken Auge nach unten schielen kann. Doch was ist das? Zweibein zögert und blickt dann nach oben - direkt zu ihm! Aber er wirkt nicht feindselig. Sogar eher freundschaftlich. dass es solche Zweibeine auch hier gibt! Und das, was Zweibein dann sagt, wirkt auch eher freundlich. Na gut, vielleicht doch keine Gefahr.
Aber der andere? Das Schepperzweibein? Nein, das ist nicht gefährlich, viel zu laut, um ein Jäger zu sein. Und scheint ihn auch gar nicht wahrzunehmen.
Was die beiden wohl hier wollen?
Mit einer langsamen Kopfbewegung folgt sein Blick den beiden Störenfrieden. Nun entbrennt ein heftiger Kampf in dem kleinen Raubvogelkopf: Auf der einen Seite die Neugier, auf der anderen die Vorsicht.

OHH

Die weitere Spur wird zwar etwas undeutlicher, bleibt aber für geübte Augen noch recht gut sichtbar. Sie zieht sich noch einige Schritt waldeinwärts bis hin zu einer in Feledrions Augen geradezu verwüsteten Stelle. Der Mensch muß sich hier niedergeworfen und im Laub gesuhlt haben. Von all den Blättern und Zweigen liegt ohne Zweifel nichts so, wie noch gestrigen Tages. Wollte sich Al'Hamar mit dem Geruch des Waldes tarnen? Fürchtete er irgendwelche Raubtiere? Ein solches Bad im Unterholz dürfte kaum genügen, sie zu täuschen.
In der Folge ist der Mensch noch ein Stück Wegs über den Boden gekrochen. Vermutlich rechnete er mit einer Verfolgung vom Gasthaus her. Allerdings spricht nichts dafür, dass er den Schild noch bei sich trug. Man müßte wenigstens ab und zu Einschnitte des Randes in den Boden oder einen Kratzer an einem Stamm sehen. Hat er den Schild vielleicht seitlich fortgeworfen? Unmöglich! Er wäre unübersehbar und hätte auch Zweige und Äste der Bäume und Sträucher im Fluge beschädigt.
Endlich versteht Feledrion. Es gibt nur einen Ort, wo er das Diebesgut gelassen haben kann. So wendet sich der Elf wieder um, kehrt sich dem nachfolgenden Gunther entgegen bis zu dem aufgewühlten Platz. Mit dem Bogen sticht er ohne Kraft ins Laub. Ein gedämpft metallisches Geräusch erklingt, woraufhin Feledrion selbstzufrieden zum heranpolternden Ritter hinüberschmunzelt.

FDS

Wenn Schepper-Zweibeins mit Schleich-Zweibeins durch den Wald marschieren (und alle Beutetiere weit und breit verscheuchen), dann hat das was zu bedeuten. Und das läßt sich nur aus der Nähe herausfinden. Also, auch wenn das bestimmt wieder Ärger gibt: Hinterher!
Der Falke breitet seine Schwingen aus, stößt sich von seinem Sitzplatz ab und segelt einige Bäume weiter, wo er sich einen neuen Ast sucht, von dem aus er die beiden Eindringlinge beobachten kann.

DDS

Gunther erreicht hinter Feledrion den `Wühlplatz' und sieht sich um. Wie Feledrion kommt er zu dem Schluß, dass der Dieb, wenn überhaupt, sich hier des Schildes entledigt haben muß. Da Gunther aber auf dem Boden nichts sieht, vermutet er den Schild in den Ästen, dann muß der Dieb heruntergefallen sein und unter Schmerzen weggekrochen...
... tja, so kann man sich irren, wenn man keine Ahnung vom Spurenlesen hat.
Erst das Geräusch von Feledrions Bogen auf dem Schild holt Gunthers Aufmerksamkeit aus den Bäumen. Schnell wendet er den Kopf, bis er die Geräuschquelle genau im Blick hat. Dann aber erstarrt er für einen Augenblick: Die Spannung steigt ins Unermeßliche. Ist es der Schild, der hier unter dem Laub liegt? Mit dem Andergaster in der Scheide beginnt nun auch Gunther das Laub beiseitezuwischen, bis die Konturen des Schildes erkennbar sind. Dann entfährt ihm ein Freudenlaut, und er bückt sich schnell vorwärts, um den Schild aufzuheben. Doch kurz, ehe er ihn berührt, verharrt er noch einmal: Hat Al'Hamar auch den Schild fäkal verunstaltet? Oder hat er gar eine Gemeinheit darunter versteckt?
Gunther greift erneut den Andergaster und hebt eine Kante des Schildes an, um darunter sehen zu können.

FDS

Von seiner neuen Position kann der Falke zwar auch nicht genau sehen, was Schleichzweibein und Schepperzweibein da unten tun, aber irgendwie scheint ersterer von zweiterem zu lernen, da er nun auch irgendwie scheppernde Geräusche von sich gibt, als hätte dieser nicht schon längst alle Beutetiere gründlich verjagt. Dann stochern beide mit irgendwelchen Dingen im Gebüsch herum - eine wahrhaft merkwürdige Art zu jagen. Aber so wie es aussieht, sind sie nur an irgendwelchen Dingsen interessiert, die auf dem Boden herumliegen und scheppern, wenn man sie anstößt. Also nichts Interessantes. Sprich: Nichts zu essen. Schade. Immer hantieren sie alle nur mit Dingsen herum.

OHH

Wie schön ist es doch, anderen beim Sich Freuen zuzuschauen! Genau dies ist eine der Antworten auf Milmirions Frage, was Feledrion schon wieder bei den Menschen suche. Die Rundohren sind ja so leicht zu beglücken, da ihre Probleme meist so simpel konstruiert sind.
Eine weitere Antwort ist das beiderseitige Lernen. Was treibt Gunther da nur? Fürchtet er, etwas Gefähliches könne unter dem Schilde auf ihn lauern? Trocken und mit ernüchterter Mine kommentiert er des Herzogs Übervorsicht: "Ich möchte bezweifeln, Al'Hamar habe sich seit dem Morgen darunter versteckt gehalten, dich nun anzuspringen..."

DDS

Gunther kippt den Schild mit dem Andergaster auf die andere Seite. Auf Feledrions Bemerkung hin erwidert er völlig humorlos: "Der Namenlose ist ein Eichhörnchen. Und dieser Al'Hamar hat auch meinen Sattelgurt durchtrennt und meinen Sattel mit Pferdeäpfeln eingerieben. Warum sollte er sich hier keine Gemeinheit ausgedacht haben?"
Gunther nähert sich jetzt, nachdem er keine Falle gefunden hat, dem Schild entschlossen. Zu spät kommt ihm der Gedanke, dass eine Fallgrube vielleicht...

Gunther zieht den Kopf zwischen die Schultern und Luft zwischen den Zähnen ein. Letzteres gibt ein zischendes Geräusch. Aber es war nur ein herumliegender Zweig unter dem Laub, der brach. Der Herzog entspannt sich wieder.
Gunther bückt sich und hebt den Schild auf. Feledrion kennt schon viele Nachteile einer schweren Rüstung. Hier nun noch einer: Das Bücken kann unheimlich schwer werden, wenn man dabei nicht hinfallen möchte. Aber jahrelange Übung läßt es dem Rondrianer gelingen, einen Riemen des Schildes zu greifen und sich wieder aufzurichten, ohne ernsthaft in Sturzgefahr zu geraten.
Gunther mustert die Befestigungsriemen des Schildes, um eventuelle Sabotage zu erkennen. Eher beiläufig und unkonzentriert gibt er kund: "Er hat sich soeben fünf Dukaten verdient."

OHH

Was ist daran bemerkenswert, wenn ein Eichhörnchen keinen Namen trägt? Verstehe einer die Menschen!
Kopfschüttelnd beschließt Feledrion, den Gerüsteten ohne weitere Kommetare bei seinem Spiel gewähren zu lassen, wenn es ihm doch solchen Spaß beschert. Es kann sehr lustig sein, einen Menschen in seinem Treiben einfach nur zu beobachten. Bedauernswert, diese Furcht vor Fallen, aber Gunther hätte ihn wohl nicht mitgenommen, wenn er als Spurenleser die Unwahrscheinlichkeit einer irgendwie gearteten Hinterlist mit wenigen Blicken zu erkennen vermöchte.
Beinahe vermeint der Elf, seinem Begleiter doch zur Hand gehen zu müssen, bevor der noch sein Gleichgewicht verliert. Die Gefahr, selbst unter der schweren Rüstung begraben zu werden, läßt ihn jedoch lange genug zögern, bis Gunther selbst die Bewegung erfolgreich vollendet.
"Wer?" entgegnet Feledrion auf Gunthers Bemerkung hin, schaut sich jedoch nicht um. Er weiß ja, niemand sonst ist in der Nähe, also muß jener von einem Abwesenden sprechen. Da erinnert er sich an Gunters Sprachgewohnheiten. "Ach so, du meinst mich?"
Als der Herzog sich aber eine ganze Weile nicht regt, wird er von Feledrion besorgt gemustert. Schon wieder diese seltsame Geistesabwesenheit wie vorhin an seinem Tische? So recht mag der Elf nun nicht mehr an eine Beherrschung glauben. Es paßt zeitlich nicht, und wäre jemand in der Nähe, hätte er ihn vermutlich bemerkt. Vielleicht doch eine Krankheit? Die Menschen leiden ja unter so manchem eigenartigen Phänomen. "Ist dir nicht wohl?"

DDS

Gunther ist mit der Überprüfung der Schlingen und Bänder an der Innenseite fertig. Hier hat Al'Hamar nichts beschädigt. Gut, man kann zurück.
Dabei hat Gunther Feledrions unverständiges `Wer?' und auch die nachfolgenden Fragen glatt überhört. Dies ist auch nicht schwer. Helm, Kapuze des Lederüberwurfes und dann noch der Regen auf dem Laub - wer will dem Herzog da verdenken, dass er nicht halb so viel hört wie Feledrion?
Frohen Mutes und raschen Schrittes wendet sich der Andergaster wieder in Richtung Gasthaus. Schrittes, Einzahl. Denn schon nach dem ersten Schritt verharrt Gunther wieder: Der Elf sieht ihn an, als erwarte er etwas von Gunther. Eine Antwort? Oder will er die 5 Dukaten gleich hier kassieren? Wahrscheinlich letzteres.
"Komme Er, äh, komm, ich geb' dir das Geld im Gasthaus."
Der Schild hängt inzwischen da, wo er hingehört: An Gunthers linkem Arm. Allerdings sieht jetzt das zweihändige Schwert in der Rechten endgültig viel zu groß aus.

OHH

Scheinbar hat sich Feledrion getäuscht. Mag sein, Gunther überlegte nur, wie er all seine Last am besten zu verteilen hat, um nicht darunter zusammenzubrechen. Aber die Menschen haben ja pracktischerweise einen niedrigen Schwerpunkt, der ihnen dermaßen viel Ausstattung eher erlaubt. Bei den Zwergen sieht man das ja noch um so deutlicher.
"Ich folge." Aber während er dies tut, überlegt er, ob er das versprochene Geld überhaupt annehmen soll. Im Grunde belastet sowas ja nur auf einer langen Reise. Schließlich hat Feledrion sein eigentliches Ziel - den Regenwald - noch längst nicht vergessen. Andererseits kann man vielleicht irgendwen damit erfreuen. Die Zukunft wird weisen Rat bringen.
Und so kehrt das wunderliche Wanderpärchen von seinem abendlichen Ausflug zum Wirtshaus wieder.

DDS

Gunther nickt zur Bestätigung Feledrions und geht, nein, schreitet zurück zum Stall. Jetzt, mit dem wiedergewonnenen Wappenschild, läßt sich auch gut schreiten. Man könnte fast meinen, dass Gunthers Gepäck an Gewicht verloren hätte.
Im Stall angekommen, wirft Gunther zunächst Caecile einen finsteren Blick zu. Immerhin ist die Tralloper Riesin schuld daran, dass Gunther den Schild überhaupt suchen mußte. Allerdings läßt dieser Blick das Pferd völlig kalt. Ob das auf die hochentwickelte Ignorierkultur des Tieres zurückzuführen ist, oder einfach auf die Tatsache, dass Caecile Gunther das Hinterteil zuwendet und den Blick deshalb nicht bemerkt, wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben.
Dann lehnt Gunther das Riesenschwert und den Schild an eine Boxwand und bückt sich mit einem metallischen Rasseln nach vorne, um die Verschnürungen des Regencapes wieder zu lösen. Wenig später scheint Gunther nur noch aus einem Bündel Leder zu bestehen, als er sich aus dem Cape herauswurschtelt. Glücklicherweise hat der andergastsche Herzog noch nie gesehen, wie so etwas von außen aussieht, da in der Heimat - natürlich - niemand außer der herzoglichen Familie so ein Kleidungsstück besaß. Und der `Pöbel' wagte selbstverständlich nicht, den `Hohen Herren' auf die Lächerlichkeit dieses Aussehens hinzuweisen.

OHH

Während Gunther in den Stall verschwindet, überlegt Feledrion, ob er hier warten oder sich einfach davonstehlen soll. Letzteres und die Ablehnung einer Belohnung könnte machem Menschen als Beleidigung gereichen. Diese sind ja manchmal leider recht kopliziert in ihrer Einfachheit!
So bleibt der Elf versonne vor dem Tore stehen, die Augen unbewußt auf das Laken gerichtet, welches schmutzig, beschädigt und nun auch regentriefend über dem rechten Flügel hängt. Es wäre eine unnötige Belastung, es morgen beim Aufbruch in nassem Zustand mitzunehmen, also zieht Feledrion es herunter, wobei es zuerst an einem Splitter hängen bleibt, bevor jener knacksend abbricht.
Fein säuberlich, als käme es soeben aus der Wäsche, faltet Feledrion das große Stoffstück zweimal, um es zum trocknen über die nächstbeste Zwischenwand zu hängen.

DDS

Gunther ist befreit: Endlich ist er `raus aus dem Regenüberwurf. Er geht wieder zu dem Stützbalken, an dem das Cape schon zuvor hing, und stutzt. Da war doch ein Nagel? Suchend sieht sich der Andergaster um, bis er das `gute Stück' auf dem Boden findet: Der rostige Nagel saß wohl nicht mehr so fest. Nun, was soll's.
Klirrend bückt sich der Herzog und hebt den Nagel auf. Dann steckt er ihn wieder ins selbe Loch, prüft noch einmal und hängt dann den Überwurf daran. Und tatsächlich: Es hält. Es war wohl nur die Bewegung des Abnehmens des Kleidungsstückes, die den Nagel gelöst hatte.
Gunther wendet sich der Tür in den Schankraum - durch die Gehilfenkammer - zu. Wie eigentlich immer, trägt er das Riesenschwert mit sich, doch DIESMAL nimmt er auch den Schild mit. Ehe er die Tür aber öffnet, stutzt er einen Moment und hält inne. Dann greift er nach seinem Geldbeutel und wendet sich Feledrion zu, geht wieder ein paar Schritte diesem entgegen. "Hier sind Seine 5 Dukaten. Äh, DEINE, meine ich natürlich."

OHH

"Ich habe es nicht des Geldes wegen getan", erwidert Feledrion kleinlaut, und man kann deutlich sehen, wie unangenehm ihm diese Situation ist. Dennoch hält er die Hand bereit, falls Gunther darauf besteht.

DDS

`Elfen!' denkt Gunther sich. Andererseits: Was Feledrion da sagt, klingt zutiefst menschlich. Wieviele Menschen haben ihre Taten schon mit diesem Satz entschuldigt, gerechtfertigt oder erklärt! Einziger Unterschied: Feledrion sagt höchstwahrscheinlich die Wahrheit.
Gunther erwiedert, während er Feledrion fünf Dukaten in die Hand gibt (übrigens Dukaten nostrischer Prägung, mit Salzarelen auf der Rückseite): "Man muß etwas nicht mit Blick auf den kommenden Lohn tun, um sich einen Lohn verdient zu haben. Im Gegenteil: Manche Leute behaupten, man verdiene den Lohn nur, wenn man ihn eben nicht angestrebt habe."
Doch irgendwie ist der Andergaster mit diesen beiden Sätzen nicht zufrieden: Zu philosophisch für den Anlaß. Außerdem: Ein Elf könnte jetzt allein daran eine Diskussion über... wer weiß, was aufziehen. Nur schnell das Thema wechseln: "Ich denke, wir können jetzt wieder hineingehen."

OHH

Gunther irrt, wenn er glaubt, einen passionierten Philosohen wie Feledrion so leicht ablenken zu können. Er irrt aber auch, wenn er glaubt, es ließe sich nicht auch kurz philosophieren, oder im Gehen. Wer aber nun meint, Feledrion sei nicht Gunthers Meinung, was seine Worte betrifft, irrt wiederum ebenfalls.
Ganz offensichtlich höchst erfreut und erleichtert blickt der Elf den Menschen an. "So hast du zweimal recht. In diesem Falle nehme ich deine Münzen gern. Wer weiß, wozu es gut ist. Und: Gehen wir!"
Lächelnd geht er Gunther voraus - jenen Weg, den dieser ihn herführte.
Der Vorhang wird beiseitegeschoben, und der Elf gleitet hindurch.
Zwischen Treppe und Tresen stehenbleibend, schaut er sich erst einmal in der nur durch Kerzenschein erhellten Wirsstube um.
Keine Marlit, keine Gudelne, soweit er erkennen kann. Ob die beiden sich draußen beim Abort angeregt im Regen unterhalten?

DDS

Gunther hat alles mögliche und das meiste unmögliche erwartet, als er philosophisch wurde. Nur eines nicht, dass Feledrion ihm einfach recht gibt. Während der Elf sich in Bewegung setzt, schüttelt der Herzog noch einmal den Kopf, um diesen seltsamen Traum abzuschütteln. Aber es ist kein Traum.
Gunther greift also wieder Schild und Schwert und geht ebenfalls durch die Gehilfenkammer in den Schankraum. Dort aber bleibt er abrupt stehen. Was ist denn jetzt kaputt?
Niemand SITZT an seinem Tisch. Wo sind die denn alle hin? Alle außer Bernhelm, der mit Tyr streitet. Connars Dolch liegt nicht mehr auf dem Tisch, aber das Bastardschwert lehnt noch an der Wand. Wer mag den Dolch an sich genommen haben? Und wer hat an Gunthers Platz das ganze Alteisen aufgetürmt? Sieht aus wie die Teile zweier Rüstungen. Und warum ist Gunthers Essen nicht mehr unberührt? Der Teller steht nicht mehr da, wo er stand, das Messer liegt auf dem Teller, und das Essen wurde sichtlich mengenmaessig reduziert.
Noch am Vorhang zur Gehilfenkammer stehend, aber eindeutig in Richtung Tisch äußert Gunther in etwas lauterem Gesprächston (aber nicht schreiend) ein stimmlagenmäßig recht ungehaltenes: "Was geht hier vor?!?"

AB

Fitzpan dreht sich zum Vorhang um, mustert den Herzog kurz und antwortet: "Also was mich betrifft, ich sitze hier mit meinem Freund Gordo, trinke ein Bierchen und erzähle alte Geschichten."

PD

An der Treppe angekommen macht Siona Halt, steht ihr doch ein Elf inmitten des Ganges hinter die Theke zur Küche im Wege, und zu ihm aufschließend ein ausländischer Cavallerio. Kurz blickt sie in Richtung Tesden, doch jener ist beschäftigt.
"Könntest du mich vorbeilassen, bitte?" spricht sie den Elf daraufhin von unten herab an, da vornehmlich jener im Wege steht, nur um bei des Ritters lauter Frage zusammenzuzucken.

OHH

Gerade will sich Feledrion zu seinem alten Platze aufmachen, da er sich dort Linderung seines noch immer nicht recht gestillten Durstes erhofft, da geht um ihn herum schon wieder alles furchtbar verwirrend und schnell vonstatten. Wovon redet Gunther nun schon wieder? Und wer ist das Rothaar, das sich angesprochen fühlt?
Ein Poltern im Raum direkt über ihm lenkt Feledrions Aufmerksamkeit für kurz nach oben, als sie schon wieder unten beansprucht wird. "Oh, gewiss!" erwidert er der kleinen Frau und tritt - in der fälschlichen Annahme, sie wolle die Treppe hinauf - einen Schritt weiter hinter die Theke zurück.

PD

"Ähm..." ist von der Frau zögerlich zu hören, als der Elf zwar beiseitetritt, doch dies in die andere Richtung. "Ich muss eigentlich da hinüber..." Siona deutet in die entsprechende Richtung.

OHH

"Oh!" Schon huscht Feledrion dicht vor Gunther näher zur Treppe, wobei er entschuldigend lächeld den Blickkontakt zu der Frau aufrechterhält.

PD

"Danke", lässt Siona erleichtert vernehmen. Bei diesen Elfen kann man nie so recht wissen. Rasch und mit dem Versuch, möglichst unauffällig zu bleiben, huscht sie hinter der Theke entlang.

OHH

Es ist doch immer wieder niedlich, wie grundlos furchtsam manche Menschen auf ihn reagieren! Schmunzelnd schaut Feledrion der Frau noch kurz nach, dann löst auch er sich von diesem Platz und dem durch irgend etwas Unergründliches schreckensstummen Ritter und schreitet zu jenem Tische hinüber, an dem er heute und gestern schon so viel Zeit verbracht hat.
Sein Tee steht unberührt, wo er ihn ließ. Ohne abzusetzen trinkt ihn der Elf aus. Perfekt temperiert!

Weiter geht es mit Frauenfragen.


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Redaktion und Lektorat: OHHerde